Die Idee, Staszeks Geschichten aufzuschreiben, entstand bei einem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz. Plötzlich war da die Angst, dass seine Geschichten, seine Erlebnisse mit ihm vergehen. Natürlich kann er gut erzählen, hinreißend sogar, das wird alles erleichtern … Interviews, Diskussionen über die geschriebenen Geschichten, mehrere gemeinsame Besuche in Auschwitz, immer wieder erzählen und diskutieren an den authentischen Plätzen in und um die Lager, Besuche in Groß-Rosen, Hersbruck, Nürnberg und Dachau, Staszeks Stationen im letzten Kriegshalbjahr, Besuche bei Staszeks Freunden und Bekannten, allesamt einst Häftlinge in deutschen Konzentrationslagern. Das alles verstreut über vier Jahre – so entstanden die vorliegenden Geschichten. Selbstverständlich spielten die Wörter eine große Rolle. Staszeks gebrochenes Deutsch, »solche Lagersprache«.weiterlesen