Zivilgesellschaft in Subsahara Afrika
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der „arabische Frühling“ hat vielfaches und überraschtes Erstaunen über die Kraft zivilgesellschaftlicher politischer Arbeit in Nordafrika ausgelöst. So unbemerkt wie das Pulverfass in Nordafrika entstand, so unbeachtet scheinen vielerorts auch die gesellschaftspolitischen Dynamiken in den Ländern südlich der Sahara zu sein. Die Wahrnehmung politischer Entwicklungen in diesem ärmsten Teil der Welt begrenzt sich vielfach auf zerfallene Staaten wie Somalia, korrupte Kleptokratien wie Simbabwe oder in schier endlosen Kriegen und Konflikten versunkene Länder wie der Kongo. Der geplante Band will sich mit gesellschaftspolitischen Dynamiken jenseits dieser Extreme beschäftigen, genauer: mit dem vielfach erkennbaren Phänomen verstärkter zivilgesellschaftlicher politischer Einflussnahme in Subsahara Afrika. Das Autorenteam aus 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Afrika und Europa, das viele Jahre Forschungskompetenz zu diesem Themenfeld vereint, nimmt übereinstimmend wahr, dass zivilgesellschaftliche politische Aktivitäten in dieser Region in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zugenommen haben. Die Einflussnahme dieser Akteure ist dabei nicht nur in lokalen oder ggf. sektoralen Kontexten zu erkennen, sondern ist auch auf der „Makroebene“ von Politik angekommen (z.B. politische Rolle bei Verfassungsreformen, Wahlen und in Demokratisierungsprozessen generell, in der Haushaltspolitik, bei nationalen Strategieentwicklungen etc.). Das Projekt will einen Beitrag dazu leisten, das wahrgenommene Phänomen zu verstehen und seine Ausprägungen zu erklären. weiterlesen
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