John Sauter erzählt von Städten und Landschaften, die ins Vergessen driften. Er tigert über Abraumhalden, Deponien, den Schrott und Müll einer Zivilisation, die nichts mehr wissen will von ihren angefangenen, abgebrochenen Provinzen. Doch auch die können Heimat sein. Denn es gibt hier nicht nur Tristesse, Gewalt und Sprachlosigkeit – sondern auch Liebe, Hoffnung und eine befremdliche Schönheit, die wie das Meer an einer Bushaltestelle riecht. Sauters Gedicht beziehen ihre Stärke aus der Resignation und sie können weit mehr als bloß Inventur zu betreiben: Sie geben den entlegenen Gegenden ihre Stimme zurück.weiterlesen