Zuerst bin ich im Kopf gegangen
und andere Feldenkrais-Geschichten
Produktform: Buch
Der kleine William hat Angst vorm Fallen, Frau A. eine Studentin, chronische Rückenschmerzen, Paul, der als Kind an Polio erkrankt ist, will im Himalaya-Gebirge wandern und der einst sportbegeisterte M. hat beim Sturz von einer Klippe eine schwere Hirnschädigung davongetragen und ist nun fast bewegungsunfähig.
Die AutorInnen dieses Bandes – erfahrene Feldenkrais-LehrerInnen – beschreiben, wie sie in einer Serie von Einzelstunden konkret vorgehen, um positive Veränderungen zu bewirken. Sie stellen dar, wie sich der Prozess des somatischen Lernens zwischen ihnen und ihren KlientInnen entwickelt und was durch ihn erreicht wird.
Als Praktizierende der Feldenkrais-Methode verbinden sie dabei ein hohes Maß an Spürsinn und intuitivem Handeln mit Kenntnissen der Biomechanik und der Neurowissenschaften. Sie kennen den Stellenwert der Schwerkraft für Bewegung und Verhalten – eine Besonderheit des Feldenkrais-Ansatzes – und benutzen dieses Wissen, um Lernräume zu gestalten.
Im Mittelpunkt der Arbeit – wie in diesen Geschichten – bleibt immer die einzelne Person mit ihren Problemen und Fragestellungen.
So kann aus dem kleinen William und seiner Angst vorm Fallen ein großer, selbstbewusster Junge werden, der sogar freiwillig beim Theaterspiel in den Bühnenabgrund springt; Frau A. kann ihr Studium fortsetzen, Paul wandert ohne Bedenken im Himalaja und der schwer Hirn geschädigte Herr M. beginnt zu kommunizieren.
Ihr Potenzial ist geweckt und zur Entfaltung gebracht worden.
Ob ausführlich und in einen wissenschaftlichen Referenzrahmen gestellt, ob eher kurz und anekdotisch erzählt: Diese Lern- und Entwicklungsgeschichten ziehen ihre Leser in den Bann.
Sie erinnern daran, was das Leben ist – und was es sein kann: mal Kinderspiel, mal Gratwanderung, mal voller Schwere, mal voller Leichtigkeit. Und immer spielt eine große Rolle, was uns als Menschen auszeichnet: der aufrechte Gang.weiterlesen