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Zufluchtsort DDR?

Chilenische Flüchtlinge und die Ausländerpolitik der SED

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Schon lange vor der aktuellen Flüchtlingskrise gab es globale Emigrationsbewegungen. So wurde in den 1970er Jahren der klassische Exilkontinent Lateinamerika – beginnend mit Chile – zu einer Auswanderungsregion. Über 2000 Chilenen flohen nach dem Pinochet-Putsch gegen die sozialistische Regierung in die DDR und wurden durch ihre relative Aktions- und Bewegungsfreiheit zu Zeitzeugen besonderer Qualität. Sebastian Koch untersucht das politische und alltägliche Leben dieser meist intellektuellen Fremden in einem normierten Staat. Er fragt nach der Integrationsfähigkeit "realsozialistischer" Staaten, beschreibt die Instrumentalisierung der Chilenen für den Antifaschismus-Mythos der DDR und diskutiert anhand der Ergebnisse den Charakter der DDR als Unrechtsstaat.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-657-78545-2 / 978-3657785452 / 9783657785452

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 26.01.2017

Seiten: 416

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Edgar Wolfrum, Siegfried Weichlein, Cord Arendes
Autor(en): Sebastian Koch

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