Zugangsregeln
Die Rechtsverfassung der Wissensteilung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Subjektive Immaterialgüterrechte müssen um Regeln der erlaubnisfreien Nutzung ergänzt werden, damit die dezentrale Erzeugung von Wissen möglich bleibt. Die Abstimmung von Ausschließlichkeitsrecht und Nutzungsfreiheit durch solche 'Zugangsregeln' hat mit Referenz auf soziale Systeme zu erfolgen. Diese systemtheoretische Reformulierung des Immaterialgüterrechts knüpft an die Informationsökonomie an und verwendet als Brücke den Gedanken der 'Wissensteilung'. Markt, Unternehmen und Netzwerk werden als Institutionen der Wissensteilung betrachtet, in denen Beobachtungskapazität und Selektionsautorität zur kollektiven Erzeugung von Wissen rechtlich verfasst sind. Anhand kartellrechtlicher Fälle, Open Source-Lizenzen und des Internets macht Dan Wielsch deutlich, wie geistiges Eigentum durch Zugangsregeln wettbewerbs-, netzwerk- und medienspezifisch rekonfiguriert wird.weiterlesen
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