Zur kleinbäuerlichen Struktur in Preußisch Litthauen (= Reg.-Bezirk Gumbinnen)
Beispiele aus Wittigshöfen, Ballupönen Kroscheln-Serguhnen, Kirchspiel Tollmingkehmen, Kreis Goldap in Ostpreußen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das östliche Ostpreußen war seit der Erstbesiedlung im 16. Jahrhundert (klein-) bäuerlich strukturiert, und blieb es unverändert nach den vielen grundlegenden königlichen Kommunal- und Agrar-Reformen der Preußischen Reformer, der Veränderungen des 20. Jahrhunderts. Privater Großgrundbesitz über 1000 ha kam nicht vor, nur wenige Güter über 100 ha.
Adligen Grundbesitz gab es im Gegensatz zum westlichen und mittleren Teil Ostpreußens nur nach 1820 durch den Verkauf von königlichen Domänen.
Dem Verfasser wurden zur Auswertung und Veröffentlichung vollständige Dokumente und Urkunden einer neu angesiedelten Bauernstelle in Kroscheln (17 ha), und eines Kleinst-Bauern-Hofes in Serguhnen (5,6 ha) übergeben. Aus Haus-, Hof- und Gemarkungsplänen, Steuer- und Grundbuch-Dokumenten, Kauf- und Darlehensverträgen und Anlagen zum Lastenausgleich nach 1950, sowie auch durch zahlreiche Fotos konnte eine vielschichtige anschauliche Darstellung der beiden Familien und ihrer Höfe erarbeitet und durch kundige Erläuterungen verständlich präsentiert werden, stellvertretend für die flächendeckend in der ganzen Region herrschende Struktur, wie sie in dieser Vollständigkeit in Breite und Tiefe – soweit ersichtlich – noch nie präsentiert werden konnte: ein realistisches Bild der bäuerlichen Lebenswelt im östlichen Ostpreußen.weiterlesen
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