Der Begriff Seele war bereits den Griechen im 8.Jahrh.v.Chr. bekannt, wobei die Seele und der Leib als zwei verschiedene Dinge aufgefasst wurden. Von Homer wird in der zweiten Hälfte des 8.Jahrh.v.Chr.die Seele als ein vom Leib unabhängiges Wesen gedeutet. Nach Ansicht von Pythagoras (580-500 v.Chr.) ist die Seele göttlicher Abstammung. Platon (427- 347 v.Chr.) prägte den Begriff Seele und hat ihr eine Übersinnlichkeit und Ewigkeit zugeschrieben. Die Seele und der Leib bilden eine Einheit, in dieser gilt die Seele als Lebensprinzip, als selbständige Substanz in einem Dualismus von Leib und Seele (Descartes), als Daseinsform einer allumfassenden Substanz (Spinoza), als Bündel von Bewusstseinsinhalten (Homer). In diesem Buch werden diverse Arbeiten bezüglich der Leib-Seele Einheit, der Stofflichkeit der Seele und ihrer Eingabe in Leib, der Wechselwirkung von Leib und Seele, des psycho-physischen Parallelismus, die Seele als eine spezifische Funktion des Gehirns und somit der Abhängigkeit des psychischen Geschehens von der Gehirnfunktion udgl. erörtert.weiterlesen