Zur Logik des modernen Krieges
Politische Strukturen und verborgene Motive
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Warum werden Kriege geführt? Hinter den offiziellen Rechtfertigungen verbergen sich fast immer psychologische Mechanismen, die zum Verständnis der Dynamiken kriegerischer Auseinandersetzungen ebenso wichtig sind wie die politischen und geostrategischen Fakten.
Gewalt ist dabei das Mittel, Erfahrung mit sich selbst im Spiegel des Anderen zu vereiteln, teils, indem die Anderen nach Maßgabe des eigenen Selbstbildes zugerichtet werden, teils, indem sie aus der Sphäre der eigenen kollektiven 'Wahrnehmung' ferngehalten werden.
Von diesen Gedanken gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes aus und untersuchen psychologische, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte moderner Kriege vom Zweiten Weltkrieg bis zum aktuellen Konflikt im Irak.
Aus dem Inhalt:
Kneuper: Das Denken der Gewalt – Theorien der Zivilisation und des Krieges
Schneider: Kriege werden gemacht – Deutschland und seine Weltkriege
Chomsky: Organisierte Gewalt und Öffentlichkeit
Enßlen/Bachmann: Kriminologie des Krieges
Weichart: Koordination der Gewalt – Geschlecht, Öffentlichkeit und Krieg
Mentzos: Der Krieg der Institutionen
Theweleit: Konflikt, Körper, Sprache – das Verhältnis der Deutschen zur Gewalt
Enßlen: Die USA nach dem Attentat – ein Lehrstück
DeMause: Der Krieg als geistige Funktionsstörung der Gesellschaftweiterlesen
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