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Zur Präsenz deutschsprachiger Autorinnen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Anteil von Frauen im literarischen Feld der 1950er Jahre spiegelt ihr öffentliches Auftreten insgesamt wider – in der ernsthaften Literatur liegt er knapp über zehn Prozent. Dennoch gelten Autorinnen wie Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Marieluise Kaschnitz, Nelly Sachs, Hilde Domin, Christine Lavant oder Oda Schaefer als repräsentativ für die deutschsprachige Literatur dieses Zeitraums. Ihr Erfolg unterliegt dabei der Legendenbildung einer fraglosen und raschen Anerkennung. Die Beiträge dieses Bandes, die auch Außenseiterinnen und gescheiterte Karrieren thematisieren, kommen zu anderen Ergebnissen: Frauen werden als Mitarbeiterinnen marginalisiert wie im Falle Inge Müllers; einer in Deutschland gebliebenen Vertreterin der Neuen Sachlichkeit wie Ilse Langner misslingt der Anschluss ebenso wie der Remigrantin Paula Ludwig. So sind die Bedingungen weiblichen Schreibens geeignet, die Mechanismen des Buchmarkts insgesamt transparent zu machen. Ergänzt wird der Band durch Untersuchungen zur weiblichen Sozialisation durch Lektüre und zur Frauenrolle im Film am Beispiel von Liselotte Pulver.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9670713-4-4 / 978-3967071344 / 9783967071344

Verlag: edition text + kritik

Erscheinungsdatum: 30.11.2023

Seiten: 343

Auflage: 1

Bandherausgeber: Sven Hanuschek, Ulrike Leuschner, Günter Häntzschel

28,99 € inkl. MwSt.
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