Das Grundkonzept dieser dem Strukturalismus verpflichteten Arbeit ist auf die breite Umfassung des literarischen Realismus hin ausgelegt; das den Untersuchungen zugrundeliegende Material betrifft die Formen "Roman" und "Prosagedicht" bei Zola, Butor, Baudelaire, Rilke und Sarraute. Von der Realismustheorie ausgehend, nimmt der Autor den Weg zurück zur Textinterpretation, um in seinen Studien dem Problem dort nachzugehen, wo es sich als prozesshaftes Geschehen entfaltet: im Kunstwerk selbst. Aus dem Inhalt: Stadt und Roman - Die Stadt als Heimat - Die Konnotationen von "Rom", "Italien", "Süden" Paris, Rom bei Zola - Paris, Rom bei Butor - Baudelaires Begründung des "petit poème en prose" - Zur Abnahme der Großstadt in Rilkes "Malte Laurids Brigge" - Phänomenologische Reduktionen in den "Tropismen" bei Nathalie Sarrauteweiterlesen