Zur Wirklichkeitsnähe der Lastannahmen in Silovorschriften für Zellen aus Stahlbeton und Spannbeton
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Aus der Einleitung:
Problem: Verglichen mit anderen Baukonstruktionen ist an Silos eine besondere Häufigkeit im Betrieb auftretender, z.T. schwerwiegender Schäden festzustellen, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in vergleichbarem Ausmaß auch in vielen anderen Ländern. Die Ursache der Schäden wird seitens der an Planung, Konstruktion oder Bauausführung Beteiligten aus naheliegenden Gründen oftmals unterschiedlich beurteilt, aber auch bei Sachverständigen, die sich mit Siloschäden häufiger zu be-fassen haben, sind die Auffassungen über den Hauptgrund der unübersehbaren Schadenshäufung keineswegs einheitlich. Generell kann ein Schaden an einem Silo natürlich wie bei anderen Bauwerken jede der nachfolgend aufgeführten Ursachen haben: - Unzureichende Lastannahmen - Fehler in der statischen Berechnung - Konstruktionsfehler - Bauausführungsfehler oder - Baugrundversagen. Es drängt sich aber auf, den Anlaß der zahlreichen Schäden an Silos insbesondere in unzureichenden Lastannahmen zu suchen, weil nicht nur deren Formulierung in den Vorschrif-ten, sondern auch die Auswirkungen von Unterschätzungen auf die Bruchsicherheit von den sonst üblichen Verhältnissen, z.B. bei Hoch- oder Brückenbauten, deutlich abweichen.
Die Belastung von Hoch-und Brückenbauteilen setzt sich in der Regel überwiegend aus Eigengewicht und Nutzlast zusammen, wobei das Eigengewicht ziemlich genau errechnet werden kann, während für die z.T. bewegliche Nutzlast idealisierende vorgaben in entsprechenden Normen verbindlich festgeschrieben sind. Da diese rechnerische Nutzlast auch ungünstige Möglichkeiten abdecken muß, liegt sie in den meisten Fällen nicht unerheblich auf der sicheren Seite ...weiterlesen
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