Seit zwanzig Jahren macht das Bündner Dorf Valendas von sich reden: Historische Bauten wurden renoviert, ein Gasthaus konnte eröffnet, eine Wohnsiedlung errichtet werden. Was andernorts kaum Aufsehen erregen würde, hat den kleinen Ort tiefgreifend verändert und den Menschen zu neuem Selbstbewusstsein verholfen. Angetrieben wurde diese weitherum beachtete Entwicklung von der Bürgerbewegung «Valendas Impuls». Dank ihr steht der Ort heute sinnbildlich für eine aufstrebende Peripherie, allen ökonomischen Bedenken zum Trotz.
Donat Caduff, im Nachbardorf aufgewachsen, begibt sich auf Spurensuche an einen prägenden Schauplatz seiner Jugend. Den Valendaser Wandel hat er von der anderen Seite der Rheinschlucht nicht nur beobachtet, sondern vor zwanzig Jahren mitentfacht. In mehreren Gesprächen nähert er sich nun der Gegenwart an. Er befragt die Protagonisten zu ihrem Tun und ihrem Mut. Handelt dieses Buch letztlich weniger von einem einzelnen Dorf als von beherztem zivilgesellschaftlichem Engagement? Mit einem Begleitwort von Köbi Gantenbein.weiterlesen