Eine brillante Analyse unserer
modernen Arbeits- und Lebenswelt.
Wie können Menschen, die sich sozial, ethnisch oder in ihrer Weltanschauung unterscheiden, zusammenleben und zusammenarbeiten? In einer immer mehr von Konkurrenz und Gegensätzen geprägten Welt ist dies für Richard Sennett die Schlüsselfrage.
Unsere von Ungleichheit und permanentem Wettbewerb gezeichnete Gesellschaft bedarf Richard Sennett zufolge mehr denn je verlässlicher, ritualisierter Formen des Miteinanders. Sennett erläutert, was das Wesen von Zusammenarbeit ausmacht, warum sie so an Bedeutung verloren hat, vor allem aber, wie sie wieder als Wert wahrgenommen werden kann. Ob er über mittelalterliche Gilden schreibt, über die Geschichte der Diplomatie oder über seine Interviews mit den massenhaft entlassenen Wall-Street-Angestellten nach dem Lehmann-Crash – Sennetts Herangehensweise ist wie stets interdisziplinär und pragmatisch. Beispiele aus Kunst, Musik, Architektur veranschaulichen seine Ausführungen so selbstverständlich wie solche aus Wirtschaft, Naturwissenschaft und Religion. Wie schon sein Bestseller „Der flexible Mensch“ ist „Zusammenarbeit“ nicht zuletzt eine brillante Analyse unserer modernen Arbeits- und Lebenswelt und damit ein bedeutendes politisches Statement zu einem zentralen Thema unserer Zeit.
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