Zwangssterilisation im Nationalsozialismus
Studien zur Rassenpolitik und Geschlechterpolitik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Sterilisationspolitik des Nationalsozialismus war Bestandteil seiner umfassenderen Rassenpolitik: Rassismus als Politik der ›Ausmerzung‹ von ethnisch und eugenisch ›Minderwertigen‹ zum Zweck der ›Aufartung‹. Sie war auch Bestandteil seiner umfassenderen Frauenpolitik, denn diese bestand nicht so sehr in einer Geburtenförderung oder einem Mutterkult, sondern vor allem in staatlicher Geburtenverhinderung, konzipiert als ›Primat des Staates auf dem Gebiet des Lebens‹. Im Zweiten Weltkrieg führte dieser ›Primat‹ zur Politik des Massenmordes und zu neuen Methoden des ›Geburtenkriegs‹. Die Arbeit behandelt Entstehung, Programm und Realisierung, Akteure und Opfer der Sterilisationspolitik und untersucht insbesondere ihre Bedeutung für Frauen und die Verschränkung der nationalsozialistischen Politik gegenüber ›fremden Rassen‹ und dem ›anderen Geschlecht‹.weiterlesen
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