Am Anfang von Peuckmanns neuem Krimi steht der brutale Überfall auf einen Geldtransporter. Mit einer Panzerfaust bedrohen die Täter die beiden Geldboten. Sie selbst tragen eine Clowns- und eine Horrormaske, als handle es sich um einen Karnevalsauftritt. Mehr als 700.000 Euro beträgt ihre Beute.
Anselm Becker ist verwirrt. Was hatte die Verkleidung zu bedeuten? Und vor allem, haben sie von den Geldboten oder von Bankangestellten einen Tipp bekommen? Aber die Überprüfung bringt nichts. Lange tappen Anselm Becker und seine Mitarbeiterin Sibel Dogan im Dunklen, bis Anselm Becker plötzlich auffällt, dass er in diesem Fall nicht mit der üblichen Polizeiroutine weiterkommt. Im Gegenteil, manchmal scheinen die Täter genau das Gegenteil von dem gemacht zu haben, was die Polizei annehmen musste. Erst als Anselm Becker das erkennt, spürt er, dass er den Tätern näher kommt und fühlt gleichzeitig, dass auch sie ihm näher kommen. Wer verfolgt hier eigentlich wen?
Nicht nur spannend wie seine drei Vorgängerbände ist dieser Krimi, er verbreitet zusätzlich eine geheimnisvolle, bedrohliche Stimmung.
Erst als ein Mord geschieht, ahnt Becker die Lösung und gerät prompt in Lebensgefahr.
Eines ist allen Anselm-Becker-Krimis gemeinsam. Hinter der spannenden Handlung schimmert wieder ein großes gesellschaftliches Thema auf, das diesmal weit zurückreicht. Bis in den deutschen Herbst, in die Zeit des Terrorismus.weiterlesen