Zwischen Genese und Geltung
Religiöse Identität bei John Rawls als Paradigma einer theologischen Ethik
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Ist es notwendig, Gott zu denken, um ethisch zu handeln? Ist ohne Gott wirklich alles erlaubt? Die vorliegende Arbeit möchte anhand des Doppelbegriffs von Genese und Geltung diesen Fragen nachgehen.Sie zeichnet zunächst historisch nach, wann und warum Gott aus dem öffentlichen, politischen Diskurs ausgeklammert wurde. Die historische Darstellung konzentriert sich dabei exemplarisch auf das Denken Hugo Grotius' und das konfessionelle Zeitalter.In einem zweiten Schritt wird das Verhältnis von Genese und Geltung im Kontext des Gesamtwerkes von John Rawls erörtert, der in seinem Frühwerk eine dezidiert christliche Ethik vorgelegt hat. Inwiefern sind Früh- und Spätwerk Rawls aufeinander bezogen und wie können theologische Begriffe wie Sünde säkular verstanden werden?Schließlich nähert sich die Arbeit damit der Herausforderung, wie heute von ethischen Überzeugungen, die im Gottesglauben gründen, in der Öffentlichkeit gesprochen werden kann und welche Aufgabe dies für eine theologische Ethik beinhaltet.weiterlesen
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