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Zwischen Gotteshaus und Taverne

Öffentliche Räume in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Herausgegeben von: Susanne Rau und Gerd Schwerhoff

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

"Öffentlichkeit" war im alten Europa ganz anders strukturiert als in der Moderne. Trotz der frühneuzeitlichen Medienrevolution blieb sie an ganz konkrete Räume der Interaktion und Kommunikation gebunden. Gotteshaus und Taverne bildeten die Eckpfeiler dieser öffentlichen Räume, wo politisiert, Verträge abgeschlossen, religiöse Dispute ausgefochten und soziale Rangordnungen festgelegt und verteidigt wurden. Die Beiträge dieses Bandes wurden von ausgewiesenen Experten geschrieben und zeichnen das Profil von Wirtshäusern und Kirchen, aber auch von Rathäusern und städtischen Plätzen als öffentlicher Räume nach. Sie ermöglichen so interessante historische Einblicke und Vergleiche. Aus historischer, volkskundlicher und kunstgeschichtlicher Perspektive fragen sie danach, wie die jeweiligen Räume - z. B. geschlechtsspezifisch - wahrgenommen, genutzt und gestaltet wurden und welche strukturierenden Wirkungen von diesen Räumen ausgehen konnten. Am Beispiel des "Hauses" wird überdies deutlich, wie problematisch die Grenzziehung zwischen "öffentlich" und "privat" für jene Epoche ist.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-13203-3 / 978-3412132033 / 9783412132033

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 30.11.2007

Seiten: 418

Auflage: 2

Herausgegeben von Susanne Rau, Gerd Schwerhoff

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