Zwischen Handwerkstradition und globalem Markt
Kunsthandwerker in Usbekistan und Kirgistan
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit Zerfall der Sowjetunion durchlaufen die unabhängigen Staaten Zentralasiens vielfältige politische, wirtschaftliche und kulturelle Transformationsprozesse, die sich auf alle Lebensbereiche der Bevölkerung auswirken. Internationale Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit nehmen Einfluss auf diese Prozesse, indem sie einerseits lokale Ressourcen zu stärken versuchen, andererseits die Implementierung internationaler Normen und die Öffnung auf den globalen Markt fördern wollen. Am Beispiel von Kunsthandwerkern und ihren Produkten lässt sich zeigen, wie solche Projekte der Entwicklungshilfe im Spannungsfeld zwischen Schutz des kulturellen Erbes und Anpassung an globale Strukturen aussehen können.
Vor dem Hintergrund einer chronologisch angelegten Kultur- und Sozialgeschichte seit der russischen Eroberung im 19. Jh. analysiert die Autorin die Entwicklung einzelner Kunsthandwerkssparten bis heute. Es wird dabei untersucht, inwieweit zeitgenössische Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Kunsthandwerk ihren Zielen gerecht werden und welche Folgen sich daraus für die Kunsthandwerker und ihre Produkte ergeben. Anhand von Fallstudien aus Usbekistan und Kirgistan zeigt sich, dass gleiche Ansätze von Entwicklungsprojekten sehr unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen können. Es wird der Frage nachgegangen, welche verschiedenen, aktuellen und historisch bedingten, wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen der Kunsthandwerker für diesen Befund verantwortlich sein können.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
39,95 € inkl. MwSt.
List Price
kostenloser Versand
sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage
zurück