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Zwischen Kontinuität und Wandel

Die Bedeutung von Kirche und Glauben für die Siebenbürger Sachsen nach der politischen Wende

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Was passiert, wenn kollektiven Identitäten durch extremen Wandel die Auflösung droht? Die Siebenbürger Sachsen haben nach 1989 einen solchen Wandel durchgemacht, als ein Großteil von ihnen nach Österreich und Deutschland auswanderte. Vor der Wende galt die lutherische Kirche als unverzichtbarer Teil der siebenbürgisch-sächsischen Identitätsbildung und nach wie vor bezeichnen kirchliche und offizielle Vertreter der Sachsen auch in Deutschland die Heimatkirche und den evangelischen Glauben als selbstverständlichen Teil ihrer Identität. Im Kontrast dazu untersucht Lida Froriep den Stellenwert von Kirche und Glauben für Einzelpersonen in Bezug auf die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen und die Transformationsprozesse, die möglicherweise stattgefunden haben. Im Fokus steht die jüngere Generation, die größtenteils nicht mehr in Siebenbürgen lebt, aber dennoch als „Zukunft der Gemeinschaft“ konstruiert wird. Welche Rolle spielt die Kirche im Leben dieser Generation? Welche anderen Identitätsbilder haben sich entwickelt? Neben dem empirischen Teil leistet Lida Froriep mit der Durchdringung des Identitätsbegriffs auch einen Beitrag zur religionswissenschaftlichen Theoriebildung.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8288-2973-2 / 978-3828829732 / 9783828829732

Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag

Erscheinungsdatum: 18.06.2012

Seiten: 362

Auflage: 1

Herausgegeben von Bertram Schmitz
Autor(en): Lida Froriep

29,90 € inkl. MwSt.
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