Die Tatsache, dass das literarische Feld von Interkulturalität ohne seine medialen Aspekte kaum beschreibbar ist, macht sich der angekündigte Band zum Arbeitsgegenstand. Besonders den Umgang mit medialen Verfahren gilt es dabei zu berücksichtigen. Im beabsichtigen Band werden daher Aspekte der medialen Inszenierung von Interkulturalität in ihrer aktuellen Spannbreite, aber auch in ihrer historischen Tiefenschärfe untersucht. Fokussiert werden insbesondere folgende Themenbereiche: literaturhistorische Perspektiven auf den Zusammenhang von Medialität und Interkulturalität, mediale Formen der Inszenierung wie Schrift, Bild, technische Medien im literarischen Kontext, intermediale Schreibweisen der aktuellen deutschsprachigen Migrationliteratur sowie postkoloniale Medieninszenierungen, interkulturelle Grenzgänge von der Nachkriegs- bis zur Gegenwartsliteratur, literaturtheoretische Zugänge zum Spannungsfeld von Medialität und Inter-, Trans- und Hyperkulturalität.weiterlesen