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Die Namenlosen zwischen Licht und Schatten

Das Auge der Geschichte IV

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wie wird das einfache Volk dargestellt? Dieser ebenso sehr politischen wie ästhetischen Frage widmet sich Georges Didi-Huberman ausgehend von Forderungen, die man bei Walter Benjamin findet (die Geschichte muss den Namenlosen eine Stimme geben) oder bei Hannah Arendt (in jeder Politik muss ein Stück Menschlichkeit zu finden sein). Zurückgegriffen wird dabei auf Dichter (Villon, Hugo, Baudelaire), Maler (Rembrandt, Goya, Courbet) und Photographen (Walker Evans, August Sander, Philippe Bazin), die den »kleinen Leuten« ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Das Kino kennt diese »kleinen Leute« als Statisten, die den Hintergrund für den Auftritt der Stars abgeben. Sie bilden ein wichtiges historisch-politisches Motiv des Kinos – von seinen Anfängen (Arbeiter verlassen die Lumière-Werke) bis hin zu Eisenstein, Rossellini und darüber hinaus. Sehr ausführlich analysiert wird hier das Schaffen von Pier Paolo Pasolini, seine Art, die »verlorenen einfachen Menschen« in ihren »nachlebenden Gesten« wiederzufinden. Ein eindringlicher Epilog gilt dem Film »Der Namenlose« von Wang Bing.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6010-3 / 978-3770560103 / 9783770560103

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 29.09.2017

Seiten: 295

Auflage: 1

Übersetzt von Markus Sedlaczek
Autor(en): Georges Didi-Huberman, Georges, Didi-Huberman
Reihe herausgegeben von Bernd Stiegler, Gabriele Brandstetter, Gottfried Boehm

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