Zwischen Religion und Geschäft
Die Basler Missions-Handlungs-Gesellschaft und ihre Unternehmensethik, 1859–1917
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Sie glaubten an Gott und Geld – und gründeten ihr Unternehmen darauf. Heinrich Christ erzählt die besondere Geschichte der Basler Missions-Handlungs-Gesellschaft. Das Welthandels-Unternehmen entstand 1859 als Aktiengesellschaft aus der Basler Mission heraus, war ein selbständiges Unternehmen und blieb doch eng mit der Mission verbunden. Auf den Missionsfeldern in Afrika und Indien verkaufte die Gesellschaft europäische Waren und erstand tropische Produkte wie Palmöl und später Kakao. In Indien betrieb sie die Ziegelfabriken und Webereien der Mission. Bis zum Ersten Weltkrieg wuchs die Missions-Handlungs-Gesellschaft zu einem Großunternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitenden und Millionenumsätzen. Das Unternehmen stand in einem Spannungsfeld zwischen religiös-gemeinnützigem und gewinnorientiertem Handeln. Wie ging es damit um? Wie sah sein gemeinnütziges Verhalten im Hinblick auf die Mission aus? Wo kam es zu Reibungen? Mit Blick auf Unternehmensstrategie, Finanzierung, tägliches Geschäft, Personalwesen und Gewinnverteilung beleuchtet der Autor die Besonderheiten des Unternehmens und stellt sie in den Zusammenhang moderner unternehmensethischer Diskussionen. Mit ihrer besonderen Form der Wertschöpfung verband die Missions-Handlungs-Gesellschaft scheinbar widersprüchliche Welten. Das funktionierte im Kontext jener Zeit – und vermag bis heute zu inspirieren.weiterlesen
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