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Zwischen verlorenem Lied und überliefertem Epos

Quellenkritische Studien zum ‚Dukus Horant‘

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, und bricht noch vor dem Ende, über das sich trefflich diskutieren lässt und über das mitunter heftig gestritten wurde, ab. Schon bald nach seiner Wiederentdeckung wurde der Text zwar als 'Jiddische Kudrun' berühmt, jedoch wurden die damit verknüpften Erwartungen ebenso schnell wieder enttäuscht. Die vorliegende Studie versucht deshalb zunächst, die drei Grundsatzfragen der 'Dukus Horant'-Forschung zu beantworten: Inwiefern ist der Text jiddisch? War sein Verfasser ein Jude? Ist die uns überlieferte 'Kudrun' ein bzw. der maßgebliche prägende Prätext? Hauptsächlich widmet sich das Buch jedoch der Leistung des Verfassers, der etwas bis dato revolutionär Neues schuf: ein ‚Crossover‘ von zwei verschiedenen Stoffen. Der 'Dukus Horant' erzählt eine Geschichte, die wir aus dem 'König Rother' kennen, mithilfe von Figuren nach, die uns zuvorderst aus der 'Kudrun' bekannt sind.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-21119-7 / 978-3503211197 / 9783503211197

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 18.07.2023

Seiten: 390

Auflage: 1

Zielgruppe: Mediävisten; Germanisten; Komparatisten; Judaisten; Nordisten

Autor(en): Christopher Domhardt

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