In diesem Buch geht es nicht um Dichtung, sondern um die Rekonstruktion der als Kind erfahrenen Geschichte. Hier meldet sich ein Autor zu Wort, den seine Kindheitserlebnisse zwischen seinem vierten und zwölften Lebensjahr seit sechzig Jahren beschäftigen. Was hier aufgeschrieben wurde, ist gekennzeichnet durch das konsequente Bemühen, die Erinnerungen von späteren Überlagerungen frei zu halten und durch den Verzicht, in den Vordergrund zu rücken, was heute gern gehört und gelesen würde. Dr. Josef Thonhauser hat sich nicht von dem heute zeitgemäßen Jagdfieber anstecken lassen, auf die Charakterbilder der handelnden Personen dunkle Flecken aufzutragen oder sie in einem ungebührlich günstigen Licht erscheinen zu lassen.weiterlesen