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Zwischen Zeichnung und Druck

Edgar Degas und die Wiederentdeckung der Monotypie im 19. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das um 1640 erstmals eingesetzte Verfahren der Monotypie erlebte im 19. Jahrhundert einen ungeahnten Siegeszug. Insbesondere die Impressionisten schöpften die Potenziale dieser zwischen Zeichnung und Druck oszillierenden Technik virtuos aus. Bei der Monotypie wird Farbe, ohne jede Gravur, direkt auf einer Platte verteilt, so dass nach dem Abdruck der Platte auf einen Papierbogen höchstens ein bis zwei weitere Abzüge möglich sind. Diese fallen jedoch notwendig blasser aus. Das Verfahren fordert zur raschen Umsetzung eines Bildes auf und übersetzt die künstlerische Handschrift wirkungsvoll ins gedruckte Bild. Wenn die Monotypie aber nur Unikate herstellt, wieso wird dann überhaupt mit einem mechanischen Vorgang, dem Druck, gearbeitet, der doch gemeinhin dem Zweck der Vervielfältigung dient? Und welche Rolle spielt der Druck als sinnstiftendes Moment, wenn der monotypische Grund später bei Künstlern wie Edgar Degas durch Pastell überlagert wird? Ausgehend von der Hybridität des Mediums werden im vorliegenden Buch die historischen Voraussetzungen und künstlerischen Beweggründe für den durchschlagenden Erfolg der Monotypie im 19. Jahrhundert nachgezeichnet.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5568-0 / 978-3770555680 / 9783770555680

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 17.11.2014

Seiten: 406

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Klaus Krüger, Gregor Stemmrich
Autor(en): Jonas Beyer

66,00 € inkl. MwSt.
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