Zwischen Zeugnis und Zeitgeist
Die politische Theologie von Paul Althaus in der Weimarer Republik
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Politisch aufgeladene Zeiten bringen politische Theologien hervor. Ein politischer Theologe war Althaus, einer der prägenden lutherischen Theologen der jüngeren Vergangenheit. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung liegen die Jahre zwischen 1918 und 1933, in Deutschland eine Zeit permanenter Krisenerfahrung, insbesondere was die Krise des deutschen Gemeinwesens in sozialer und nationaler Hinsicht betraf. Für die Mehrzahl der evangelischen Theologen trat dazu angesichts unübersehbarer Säkularisierungstendenzen auch die Krise der Kirche. Um dieser angemessen zu begegnen, tat sich die Theologie als Krisenhermeneutik hervor und meinte, damit ihre gesamtgesellschaftliche Relevanz unter Beweis stellen und nach Verbündeten für die eigenen Hoffnungen auf eine Rechristianisierung Deutschlands suchen zu können. Althaus war mit seiner volksmissionarischen Anknüpfungskonzeption herausragender Vertreter eines Protestantismus, der sehr aufgeschlossen auf die politische Volkstumsbewegung zuging. Die Faktoren einer Anfälligkeit für den Nationalsozialismus lassen sich dabei ebenso herausarbeiten wie die Faktoren der Resistenz. Beide weisen weit über Althaus hinaus und geben uns tiefe Einblicke in die Befindlichkeiten des deutschen Protestantismus zur Zeit der Weimarer Republik. Untersucht werden Althaus‘ Monographien, Aufsätze, Artikel, Rezensionen und Predigten in dieser Zeit, um die Entwicklung seiner theologischen und politischen Haltung nachzeichnen zu können. Die der Arbeit angefügte neue vollständige Althaus-Bibliographie bereichert jede Althaus-Forschung für die Zukunft.weiterlesen
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