Die 16-jährige Florence lebt in Montréal und findet ihren Platz in der Gesellschaft nicht. Von ihrer Mutter fühlt sie sich unverstanden und ihr kleiner Bruder nervt einfach. Zum Glück gibt es Andy, den besten Freund von Florence, mit dem sie eine Band gründen möchte. Soweit also nichts Ungewöhnliches für das Leben einer Jugendlichen, doch dann kommt Raphaëlle, Florences beste Freundin aus Kindertagen, zurück nach Kanada und bringt ihr Leben durcheinander. Florence muss sich eingestehen: Das, was sie für Raphaëlle empfindet, ist mehr als nur Freundschaft. Isabelle Gagnons erster Roman handelt von der Suche nach der eigenen Identität, Freundschaft und von Toleranz: Themen mitten aus der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern. La fille qui rêvait d’embrasser Bonnie Parker ist Gewinner des Prix des lycéens allemands 2015.

Die 13-jährige Samira lebt in der Banlieue von Paris. Bei ihr zu Hause dreht sich alles um die Hochzeit ihrer Schwester mit einem konservativen Arabischlehrer. Samira kann das nicht nachvollziehen: Dem westlichen Lebensstil angepasst, trägt sie Hosen und möchte studieren! So steht ihr eine Zeit voll offener Fragen, Unklarheiten und Zerreißproben bevor. Denn wie soll sie ihr eigenes Leben leben, ohne ihre Familie zu verraten?

Quentin wurde von seiner Schule verwiesen und auf dem neuen Gymnasium haben seine Klassenkameraden ganz andere Interessen als er – und vor allem viel mehr Geld. Erst in der Theater-AG, wo er Tom aus Tennessee Williams’ La Ménagerie de verre spielt, kommt er seinen neuen Mitschülern näher, aber gleichzeitig verliert er die Verbindung zu seinen alten Freunden und zu seiner Familie. Quentin fühlt sich wie Tom, zwischen zwei Welten. Zum Glück findet er bald seinen eigenen Weg!

Der 21. April ist ein Tag wie jeder andere im Leben von Thomas und seinen Kumpels: Wie so oft schleichen sie sich auf das Hochhausdach und chillen dort. Bis etwas passiert, das Thomas’ Leben für immer verändert