The work investigates the building history of Athens between the siege and ransacking by Sulla in 86 BC and the establishment of the province of Archaia in AD 27. After an introductory chapter about the historical background of the event, each one of the following chapters analyses a different area of the city. Furthermore, the rich appendixes either provide an integration to the main topic or collect sources and materials. On the basis of the present study, which analysed destructions and restorations of the buildings of the entire city within the fortification wall with special reference to the main complexes, it is now possible to shed new light on the ransacking process and to restore the image of the city before the augustan building policy.

Zwischen dem 3. und dem 5. Jh. n. Chr. veränderte sich das römische Imperium in vielerlei Hinsicht, die Gesellschaftsordnung blieb jedoch in ihrem Kern bestehen. Die Wohnkultur der Eliten jener Zeit gewährt Einsichten in das Verhältnis von Kontinuität und Transformation. Inwiefern wandelten sich die Wohnviertel der antiken Städte? Veränderten sich die Nutzungsgewohnheiten von Bewohnern und Gästen oder der Wohngeschmack der Hausherren? Am Beispiel einer Gruppe besonders gut erhaltener Häuser in der römischen Hafenstadt Ostia werden diese und andere Fragen eingehend besprochen. Die Untersuchung zeigt deutlich, wie sich die Wohnkultur der römischen Oberschichten im Zusammenspiel von überregionalen und lokalen Entwicklungen, von Tradition und Innovation sukzessive veränderte.