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Die Tageszeitung des 18. Jahrhunderts auf dem Weg zum Massenmedium

Eine textlinguistische Untersuchung des „Hamburgischen Correspondenten“

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


In der Forschungsarbeit wird die Zeitungskommunikation des 18. Jahrhunderts aus sprachwissenschaftlicher Perspektive untersucht. Es wird gezeigt, wie sich das Textsortenrepertoire der Zeitung weiterentwickelt, welche sprachlichen Wandelprozesse stattfinden und wie sich die Zeitung übergreifend allmählich zu einem Massenmedium entwickelte. Der textlinguistische Zugang auf die Zeitungssprache wird an den relevanten Stellen ergänzt durch einschlägige Erkenntnisse aus der historischen Presseforschung und der linguistischen Kulturanalyse. So wird etwa nachgezeichnet, wie sich die Zeitungsschreiber im Laufe des Jahrhunderts immer stärker von den Einflüssen der Kanzleisprachen lösten und Formulierungsstrategien etablierten, die auf die Anforderungen des journalistischen Berichtens abgestimmt waren. Mit diesen und weiteren Ergebnissen wird der Versuch angestellt, eine Forschungslücke der Sprachgeschichtsforschung zu schließen, in der die Zeitungen des 18. Jahrhunderts bisher lediglich randständig untersucht wurden.

Verlag: tredition, 448 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.01.2021

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Darstellungsformen in der historischen Semantik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Das Buch untersucht die Leistung unterschiedlicher Darstellungsformen als Werkzeuge der Wissensgenerierung, Wissensorganisation und Wissensvermittlung im Bereich der historischen Semantik und betrachtet Möglichkeiten neuer Darstellungsformen. Zunächst wird ein Spektrum von Darstellungsformen diskutiert, von Minimalgeschichten bis zu komplexen Textclustern, z.B. multimodalen Darstellungen in digitalen Umgebungen. Eine zentrale Konstellation von funktionalen Textelementen behandelt das Kapitel zum „Erzählen und Erklären in der historischen Semantik“, in dem auch einige Grundfragen des Erklärungsbegriffs aufgegriffen werden. Als besondere Darstellungsstrategien werden dann der Metapherngebrauch (z.B. Entwicklungspfade, semantische Brücken) und die Verwendung von visuellen Darstellungsformen (z.B. Baumgraphen und semantischen Landkarten) behandelt. Den Abschluss bildet eine methodische Fallstudie zur Geschichte der komplexen Polysemie des Adjektivs hart, in der exemplarisch unterschiedliche Darstellungsformen genutzt werden.

Verlag: tredition, 368 Seiten

Erscheinungsdatum: 08.07.2020

24,90 € inkl. MwSt.
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Forenkommunikation in Onlinezeitungen

Pressekommunikation im medialen Wandel

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Bei der Forenkommunikation im journalistischen Umfeld handelt sich um einen Bereich der öffentlichen Kommunikation, der sich in verschiedenen Dimensionen kontinuierlich verändert. Zu den medienhistorischen Grundlagen für seine Entwicklung gehört zuerst die Entstehung des Internets als digitale und vernetzte Kommunikationsinfrastruktur sowie die Migration der Pressekommunikation in diese Umgebung. Hinzu kommt die Entwicklung des Medienformats ‚Onlineforum‘ und seine weit verbreitete Einbindung in das Kommunikationsangebot der Onlinezeitungen. Die Einbettung in den Hypertextkosmos sowie die neu geschaffenen Interaktionsmöglichkeiten führen dabei zu grundlegenden Veränderungen der Bedingungen und Parameter der Pressekommunikation. In der vorliegenden Arbeit werden aus handlungstheoretischer Perspektive zentrale theoretische Begriffe zur Bearbeitung des Gegenstands (u.a. Medienformat, Polylog, „written conversation“) in Beziehung zu den Konzepten und Kategorien der Dynamischen Texttheorie gesetzt und das Medienformat ‚Leserforum‘ anhand der exemplarischen Beschreibung des Leserforums des Berliner Tagesspiegel vorgestellt. Die Bedeutung des Hypertext-Kosmos für die Rezeption und die Grundstruktur der kommunikativen Nutzung des entstandenen Interaktionsraums bilden zusammen mit den Prinzipien der Textgestaltung von Forenbeiträgen den Schwerpunkt der Arbeit. Ergänzend werden exemplarisch kommunikative Prinzipien der Berichterstattung und der Forenkommunikation rekonstruiert und im Zusammenhang mit Deliberationsprozessen im demokratietheoretischen Sinn sowie mit Formen der Medienkritik dargestellt.

Verlag: tredition, 264 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.01.2020

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