In einem Slum der indischen Stadt Patna bricht ein gefährliches Virus aus. Die Befallenen verändern sich rasant und greifen in tollwütiger Manier ihre Mitmenschen an. Nila Carter wohnt mit ihrer Familie in einer amerikanischen Kleinstadt. Ihr Bruder, der in einem Virenlabor arbeitete, warnt sie: Das Virus sei hoch ansteckend, zumeist tödlich und breite sich unaufhaltsam aus. Er rät ihr, mit der Familie Zuflucht in ihrem Jagdhaus abseits der Zivilisation zu suchen. Nila befolgt seinen Rat, doch auf der Flucht dorthin wird ihr Mann von einem Infizierten gebissen, und auch im Ferienresort ganz in der Nähe werden immer mehr Gäste angesteckt ...

In der Luther-Bibel lesen wir über die Sintflut und die biblischen Plagen, der Prophet Jesaja und der Apostel Johannes beschwören die Apokalypse herauf, Barock-Dichter wie Gryphius und Grimmelshausen berichten von Feuersbrünsten und Kriegsgräueln, die Romantiker thematisieren Teufel, Hexenwahn und Religionskriege, bayrische Propheten wie der Stormberger oder der Mühlhiasl warnen vor dem Untergang, ja, bis in die Moderne (Kubin, Kafka) tauchen Katastrophen am Horizont der Literatur auf ...