Die Arbeit beschreibt die Entwicklung einer anforderungsdeterminierten und aufwandsorientierten Methodik zum Qualitätsmanagement der additiven Fertigung. Der Fokus liegt dabei auf dem pulverbettbasierten Schmelzen von Metallen mittels Laser. Durch die strukturierte Analyse von Anforderungen, die Strukturierung des Produktionsumfeldes sowie die Determinierung des Qualitätsaufwands können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zielgerichtete Maßnahmen für das Qualitätsmanagement ableiten.

In der Arbeit werden die Potenziale der additiven Fertigung für die Ersatzteil-Supply-Chain untersucht. Im Vordergrund steht die Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Gestaltung und Bewertung unterschiedlicher Ersatzteil-Supply-Chain Konfigurationen. Deren Leistungsfähigkeit wird auf Basis des Zielsystems der additiven Ersatzteilversorgung quantifiziert. Der Planungs- und Entscheidungsprozess wird durch eine Simulationsstudie begleitet und an drei Produkten industriell erprobt und evaluiert.