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Der Herr auf der Galgenleiter.

Ein Tag aus dem Leben eines Normalmenschen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Ein Tag im Leben des Lothar Leichtwag. Korrupte Banker und Diplomaten, enttäuschte Liebe und die ewige Frage nach der Moral: Hugo Bettauer, im Herzen Idealist, erzählt mit gekonnter Leichtigkeit die Geschichte von Fall und Läuterung eines Wiener Lebemannes im Jahre 1925. Eben noch Liebling der Wiener Gesellschaft, durchlebt der schöne Lothar Leichtwag 24 Stunden lang die Qualen eines von den Göttern Verstoßenen. Das Bankhaus Schwarzseher & Lustig geht pleite und somit verliert der hochmütige Dandy sein gesamtes Vermögen. Auf seinem Weg quer durch Wien und auf der Suche nach Rettung quälen Leichtwag immer dieselben Fragen: Wie weit gehe ich für Geld? Wozu bin ich fähig? Mord? Diebstahl? Betrug? Zuhälterei? Erneut zeigt sich bei der Lektüre Bettauers, dass sich in 100 Jahren zwar viel an Lebensform verändert, doch die großen Inhalte, die das Leben ausmachen, dieselben bleiben. Bettauer war Idealist: Erst der, dem Unrecht geschieht, kann Recht erkennen. Erst wer seine Privilegien verliert, vermag menschlich zu wachsen. Dieser Glaube an die Menschen ist sein Vermächtnis an uns – seine späten Leser. Der Roman erschien erstmals 1922, drei Jahre bevor Bettauer ermordet wurde. Zusätzlich zum Roman enthält das Buch „7 Geschichten aus dem Alltag“, stilsichere Miniaturen aus der Feder Bettauers.

Verlag: MILENA, Auflage 1, 180 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.03.2014

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Der Kampf um Wien

Ein Roman vom Tage

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Nach dem 1. Weltkrieg liegt die junge österreichische Republik wirtschaftlich danieder. Die Ankunft des steinreichen Amerikaners O’Flanagan in der Heimatstadt seiner Mutter lässt auf umfangreiche Sanierungen hoffen. Bundeskanzler, Bankdirektoren, Damen der besten Gesellschaft bis hin zu den einfachen Leuten – alle wollen vom Reichtum des Multimillionärs profitieren. Auch eine Gruppierung ungarischer Faschisten versucht mit List, Tücke und den Verführungskünsten einer Nackttänzerin O’Flanagans Vermögen zu erschleichen. Seine Milliarden sollen der Unterwerfung des Roten Wiens und Errichtung einer faschistischen Diktatur dienen. Hugo Bettauer, einer der umstrittensten und erfolgreichsten Autoren seiner Zeit, offenbarte mit diesem Schlüsselroman, in dem wichtige Persönlichkeiten der ersten Republik in Erscheinung treten (Karl Kraus, Hermann Leopoldi, Ignaz Seipel u.v.a.) eine packende Chronik aus Politik, Wirtschaft, Verrat, Gesellschaft und Liebe. Dieser politische Groschenroman Bettauers handelt vom ganz großen Geld, der ganz große Liebe und der Frage, ob Geld alleine ein Land vor dem Untergang retten kann.

Verlag: MILENA, Auflage 1, 340 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.09.2012

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Ein Sohn aus gutem Hause

Roman

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Karl Tschuppiks glorioser Familienroman entführt uns in die Zeit der k. und k. Monarchie, beginnend Anfang des letzten Jahrhunderts, endend am Vortag des Ersten Weltkriegs. Einer der schönsten Romane über das Leben und die Gesellschaft zu Zeiten Kaiser Franz Josephs - wiederentdeckt!

Verlag: MILENA, Auflage 1, 330 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.02.2015

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Auch das war Wien

Produktform: Buch


Eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des untergehenden Österreich – die Geschichte der Liebe zwischen dem jüdischen Bühnenschriftsteller Martin Hoffmann und der „arischen“ Schauspielerin Carola Hell. Die beiden Liebenden richten sich in Wien eine gemeinsame Wohnung ein und träumen von einer guten neuen Zeit – da geht die Romanze unversehens in eine Tragödie über. Die Liebesgeschichte wird von der Weltgeschichte überrollt, Österreich wird im März 1938 von deutschen Truppen okkupiert. Finis Austriae. Friedrich Torbergs Roman ist unter äußerst dramatischen Umständen entstanden: von Mai 1938 bis Juni 1939 in Prag, Zürich und Paris – also während der Flucht, unmittelbar nachdem Torberg seinen Wohnsitz in Wien verloren geben musste. Der wunderschöne Roman ist ein literarisches Zeitdokument, er schildert das Innenleben und die äußere Erscheinung einer Stadt, die dem Untergang geweiht ist und die sich dem Untergang weiht. Friedrich Torberg hat diese Endzeit erlebt, miterlebt, nacherlebt; er hat – wie Edwin Hartl im Nachwort schreibt – „das Unglaubliche glaubhaft zum Allerbesten“ gegeben, „in einer Eile, Intensität und Qualität wie nie zuvor, aber auch nachher niemals wieder“. Die Geschichte einer großen Liebe vor dem Hintergrund des österreichischen Untergangs im März 1938 – Friedrich Torberg, der diese Endzeit miterlebt hat, schuf mit Auch das war Wien ein in hohem Maße bedeutendes literarisches Zeitdokument. Wieder entdeckt!

Verlag: MILENA, Auflage 2, 352 Seiten

Erscheinungsdatum: 14.04.2015

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HEMMUNGSLOS

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Der politisch visionäre Roman von Hugo Bettauer veranschaulicht das Sittenbild der 1920er Jahre und wirft brandaktuelle Fragen nach Schuld und Sühne in Krisenzeiten auf. Desillusioniert und völlig verarmt kehrt der ehemalige Freiherr Kolomann von Isbaregg aus dem verlorenen Ersten Weltkrieg zurück und findet sich in der gesellschaftlichen Neuordnung nicht mehr zurecht: Weder seine adelige Herkunft noch seine militärischen Leistungen für die untergegangene k. und k Monarchie Österreich-Ungarn, sind noch einen Deut wert. Isbareggs einziges Kapital sind seine guten Manieren und sein attraktives Äußeres, mithilfe derer er die vornehme Wiener Gesellschaft hemmungslos täuscht, um auf deren Kosten ein standesgemäßes Leben zu führen. Betrug, Raub und Mord gehören fortan zum Alltag des gefallenen Adeligen, der trotz aller Zwiespältigkeit und vorsätzlicher Rohheit für kurze Momente einen letzten Funken sozialen Gewissens besitzt. In seinen destruktiven Beziehungen zu Frauen spiegelt sich die Zerrissenheit Isbareggs wider, Sieger über die Moral bleibt aber seine Gier nach Status und Reichtum. In seinem Kriminalroman HEMMUNGSLOS, einem Sittenbild der ersten Jahre der Zwischenkriegszeit, gelingt es Hugo Bettauer in grellen Bildern und gnadenlos überzeichneten Klischees die massiven, gesellschaftlichen Umwälzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs darzustellen: Seine Welt der 1920er Jahre ist schwer gezeichnet vom Aufeinandertreffen unterschiedlicher Gesellschaftsentwürfe, von feministischem Aufbegehren versus erzkonservativer Rollenbilder und einem zutiefst wienerischen Antisemitismus.

Verlag: MILENA, 180 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.08.2009

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Hier bin ich, mein Vater

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Otto Maier, Barpianist und Jude, gerät in die Fänge der Gestapo. Er verpflichtet sich zu Spitzeldiensten, um seinen Vater aus dem KZ freizubekommen – ein zum Scheitern verdammter Konflikt zwischen Gewissen und Macht, den er, als Einzelner, nicht lösen kann. Der stärkste Roman Torbergs – endlich wiederentdeckt. Der „Held“ dieses Romans, Otto Maier, Barpianist und österreichischer Jude, gerät in die Fänge der Gestapo. Der zuständige Gestapobeamte Franz Macholdt, ein ehemaliger Schulkamerad von Otto, versucht ihn zu Spitzeldiensten zu erpressen, indem er ihm für den Fall seiner Mitarbeit die Freilassung seines Vaters aus dem KZ verspricht. 1939, kurz vor Ausbruch des Krieges, schreibt Otto Maier in einer Pariser Gefängniszelle seine Geschichte nieder, beginnend mit seiner Kindheit. Ottos Verhältnis zum Vater pendelt zwischen Liebe, Verehrung und Sich-Unverstanden-Fühlen hin und her, der vernunftorientierte Vater und sein künstlerisch-kreativer Sohn geraten oft aneinander. Otto will Pianist werden, der Vater ist einverstanden, trotzdem hat Otto ein schlechtes Gewissen. Als der Vater sehr früh von der Gestapo abgeholt wird, fühlt Otto sich verantwortlich und lässt sich – unter Zugzwang – auf den Spitzeldienst ein. Der Roman endet mit einem Gespräch Ottos mit seinem Religionslehrer, einem Kammerstück, in dem es noch einmal um alles geht: den Versuch, Rechenschaft abzulegen über den Verrat an seinen Freunden und sein Scheitern; sich Klarheit zu schaffen über den verzweifelten Irrweg, den Otto in einer aus den Fugen geratenen Zeit gegangen ist, durch die tiefsten moralischen Niederungen hindurch bis zur biblischen Höhe der Erkenntnisse. Der Roman entstand in Torbergs amerikanischer Exilzeit und erschien erstmals 1948. 1970 wurde er von Ludwig Cremer verfilmt, in den Hauptrollen: Peter Vogel, Erika Pluhar, Helmut Lohner.

Verlag: MILENA, Auflage 1, 304 Seiten

Erscheinungsdatum: 21.07.2014

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Menschen im Krieg

6 Novellen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


„Menschen im Krieg“, ein frühes Meisterwerk der Antikriegsliteratur, als es noch lebensgefährlich war, gegen den Weltirrsinn Protest anzusagen. In Andreas Latzkos erfolgreichstem, 1917 erschienenen Buch „Menschen im Krieg“ wird die Fratze des Krieges 12 Jahre vor Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ ungeschminkt und unverhüllt sichtbar. Es sind Novellen von der Front des Ersten Weltkrieges, aus den Schützengräben, Lazaretten und aus den Städten, die zu den Kriegsgewinnern gehörten – nicht die politischen Ereignisse werden geschildert, auch nicht taktisch-militärische Überlegungen, sondern der Alltag und das Befinden der Soldaten, deren Bewusstsein und dunkle Instinkte. Man begegnet ihrer realen Qual, ihrem Ausgeliefertsein an eine Maschine, deren Zweck letztlich nicht mehr verstanden werden kann. Selbst wem es gelingt, diesem „Duell der Munitionsindustrien“ zu entkommen, bleibt ohne Hoffnung zurück. Die Davongekommenen müssen das weitere Leben mit ihren körperlichen und seelischen Verletzungen fristen. Latzko war es ein Anliegen, die Menschen mit seiner Sprache zu packen und ihnen weh zu tun, denn nur was den Menschen durch Erwecken seiner Phantasie zwingt, am eigenen Leib zu fühlen, fügt er seinen Mitmenschen nicht mehr zu. Das in erster Auflage anonym publizierte Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt und in allen kriegführenden Staaten verboten. Der Pazifist Latzko wurde, anders als Karl Kraus es in der „Fackel“ forderte, vergessen. Dabei mitgeholfen hat die massive Ablehnung der Nationalsozialisten gegenüber dem Altösterreicher und seinem Werk - „Menschen im Krieg“ gehörte zu jenen Büchern, die am 10. Mai 1933 den Bücherverbrennungen in Nazideutschland zum Opfer fielen.

Verlag: MILENA, Auflage 1, 192 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.07.2014

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Prozeß auf Tod und Leben

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Wieder entdeckt: Einer der wichtigsten Romane des 20. Jahrhunderts zum Thema Antisemitismus, basierend auf einer wahren Begebenheit und prominent verfilmt von Georg Wilhelm Pabst. Rudolf Brunngraber, dem Autor von „Karl und das 20. Jahrhundert“, gelang mit dieser genau recherchierten literarischen Anklage eines der fesselndsten Gerichtsdramen der Literaturgeschichte – und ein kluger und erschütternder Appell für eine aufgeklärte Gesellschaft. G. W. Pabst stellte seinen Film 1948 bei den Filmfestspielen in Venedig vor und war für den Goldenen Löwen nominiert. Ernst Deutsch wurde in Venedig zum besten Hauptdarsteller gekürt, der junge Josef Meinrad glänzte in einer frühen Rolle als Untersuchungsrichter Bary.

Verlag: MILENA, Auflage 1, 250 Seiten

Erscheinungsdatum: 24.08.2011

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