Der Grindel-Ersatzfriedhof auf dem jüdischen Friedhof Ohlsdorf-Ilandkoppel
Produktform: Buch
Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts hatte die jüdische Gemeinde ein Areal am Grindel als Grabstättefür Ihre Toten zur Verfügung gestellt bekommen. Rund 200 Jahre später wurde die Ruhe der Toten gestört. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten sollte die Räumung des Friedhofs erzwungen werden. In einer Zeit großer Not und existenzieller Bedrohung gelang es dennoch, einen Teil der Gräber auf ein separates Areal des neuen jüdischen Friedhofs an der Ilandkoppel, in unmittelbarer Nähe des Ohldorfer Friedhofs, umzubetten. Die vorliegende Publikation zeichnet die Ereignisse nach und dokumentiert jeden der damals versetzten Grabsteine. Neben der Übertragung der Inschriften werden die einzelnen Kapitel – insofern möglich - ergänzt durch Informationen zu den Biografien der Bestatteten. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und ist nach der Aufarbeitung der jüdischen Friedhöfe in Wandsbek und Harburg die dritte Publikation zu diesem Thema, die unter Leitung der Hamburger Kulturbehörde entstand.
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