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Aventiure

Ereignis und Erzählung

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Im Zuge der gegenwärtigen Konjunktur narratologischer Untersuchungen steht immer wieder das Verhältnis von Ereignis und Erzählung im Fokus der Forschung. Für die Literatur des Mittelalters kann diese Relation besonders markant am Erzählkonzept der Aventiure aufgezeigt werden. Nicht nur lässt sich das mittelhochdeutsche Wort 'âventiure' sowohl als Ereignis wie als Erzählung übersetzen, auch das Erzählen von ebendieser Aventiure konfiguriert in vielen mittelalterlichen Texten eine besondere narrative Dynamik: ein Schema aus Suchen und Finden von Anerkennung, Liebe und Herrschaft, innerhalb dessen der Protagonist soziale wie kulturelle Schwellen überschreitet. Damit öffnet sich ein weiter Horizont erzähltheoretischer wie kulturgeschichtlicher Fragestellungen, der von den Beiträgen des Tagungsbandes in unterschiedlicher Perspektivierung aufgegriffen wird. Gezeigt wird dabei, wie das Aventiure-Erzählen kulturelle Konstellationen und narrative Verfahren im Kontext von Jagd, Suche, Recht und religiösem Diskurs reguliert. Gleichzeitig wird der Blick auf diejenigen sprachlichen Verfahren gelenkt, die in der und durch die Aventiure Möglichkeiten der narrativen Sinnbildung einnehmen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 260 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 25.02.2022

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Heimito von Doderers "Dämonen“-Roman: Lektüren

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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen. Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum. Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 196 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 07.04.2016

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Hohe Minne

Zur Beschreibung der Minnekanzone

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der Minnesang ist in der Forschung bislang häufig der modernen Lyrik gleichgestellt und entsprechend gedeutet worden. Der Autor rekonstruiert den pragmatischen Kontext eines solchen Vortrags, zu dem in der Regel auch die Existenz der Minnedame gehört. Die Poetologie der Minnekanzone wird nicht als Variationskunst und Rollendichtung beschrieben, sondern als Zurschaustellung von Gefühlen im größeren Rahmen höfischer Repräsentation.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 412 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.07.2000

74,80 € inkl. MwSt.
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Kunst und Konventionalität

Dynamiken sozialen Wissens und Handelns in der Literatur des Mittelalters

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Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 397 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 22.07.2021

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Aventiure

Ereignis und Erzählung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Im Zuge der gegenwärtigen Konjunktur narratologischer Untersuchungen steht immer wieder das Verhältnis von Ereignis und Erzählung im Fokus der Forschung. Für die Literatur des Mittelalters kann diese Relation besonders markant am Erzählkonzept der Aventiure aufgezeigt werden. Nicht nur lässt sich das mittelhochdeutsche Wort 'âventiure' sowohl als Ereignis wie als Erzählung übersetzen, auch das Erzählen von ebendieser Aventiure konfiguriert in vielen mittelalterlichen Texten eine besondere narrative Dynamik: ein Schema aus Suchen und Finden von Anerkennung, Liebe und Herrschaft, innerhalb dessen der Protagonist soziale wie kulturelle Schwellen überschreitet. Damit öffnet sich ein weiter Horizont erzähltheoretischer wie kulturgeschichtlicher Fragestellungen, der von den Beiträgen des Tagungsbandes in unterschiedlicher Perspektivierung aufgegriffen wird. Gezeigt wird dabei, wie das Aventiure-Erzählen kulturelle Konstellationen und narrative Verfahren im Kontext von Jagd, Suche, Recht und religiösem Diskurs reguliert. Gleichzeitig wird der Blick auf diejenigen sprachlichen Verfahren gelenkt, die in der und durch die Aventiure Möglichkeiten der narrativen Sinnbildung einnehmen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 260 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.03.2022

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Gegenwartskonzepte 1750-1800

Eine kulturwissenschaftliche Revision

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die These der Verzeitlichung der historischen Kategorien Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der ‚Sattelzeit‘ dominiert seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bis heute die Gegenwarts(literatur)forschung. Diese betrachtet das späte 18. Jahrhundert zumeist als Trennscheibe zwischen einem ‚alten‘ räumlichen und einem ‚neuen‘ zeitlichen Gegenwartsbegriff. Übersehen wurde dabei, dass das vermeintlich naivere, vormoderne Gegenwartskonzept keineswegs bloß räumlich gemeint war, sondern erheblich komplexere Semantiken implizierte, die von der Ästhetik bis in die Metaphysik ausgreifen. Nicht untersucht wurden bislang zudem unterschiedliche Relationsformen von Raum und Zeit sowie Wissenskontexte und Darstellungsverfahren, die die moderne Gegenwart diesseits und jenseits der Kategorien Raum und Zeit modellierten. Der Band vermisst das Feld der Gegenwartskonzepte im 18. Jahrhundert in diesem Sinne grundlegend neu und rekonstruiert Leitparadigmen und Transformationsgeschichten, die sich bis heute auswirken.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 200 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.06.2023

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Lachmanns Erbe

Editionsmethoden in klassischer Philologie und germanistischer Mediävistik

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Die Frage, welchen Beitrag Karl Lachmann (1793–1853) zu Methodik und Theorie der Edition vormoderner, handschriftlich überlieferter Texte geleistet hat, ist schwerer zu beantworten, als es die geläufige Rede von der Lachmannschen Methode vermuten lässt. Im vorliegenden Band erfolgt eine umfassende Auseinandersetzung mit dieser Frage, wobei die internationale, vor allem von italienischen Philologen vorangetriebene Lachmann-Forschung ebenso einbezogen wird wie Lachmanns Schriften zur Textedition selbst. Davon ausgehend nehmen die Beiträge des Bandes eine Differenzierung des Begriffs der historisch-kritischen Methode vor, indem sie repräsentative Positionen aus der an Lachmann anschließenden Methodendiskussion, darunter auch Extrempositionen wie sie z.B. Bernard Cerquiglini vertreten hat, mit einem weiten Spektrum überlieferungsgeschichtlicher und editionspraktischer Befunde konfrontieren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 614 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 19.08.2022

109,40 € inkl. MwSt.
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Gegenwartskonzepte 1750-1800

Eine kulturwissenschaftliche Revision

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Die These der Verzeitlichung der historischen Kategorien Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der ‚Sattelzeit‘ dominiert seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bis heute die Gegenwarts(literatur)forschung. Diese betrachtet das späte 18. Jahrhundert zumeist als Trennscheibe zwischen einem ‚alten‘ räumlichen und einem ‚neuen‘ zeitlichen Gegenwartsbegriff. Übersehen wurde dabei, dass das vermeintlich naivere, vormoderne Gegenwartskonzept keineswegs bloß räumlich gemeint war, sondern erheblich komplexere Semantiken implizierte, die von der Ästhetik bis in die Metaphysik ausgreifen. Nicht untersucht wurden bislang zudem unterschiedliche Relationsformen von Raum und Zeit sowie Wissenskontexte und Darstellungsverfahren, die die moderne Gegenwart diesseits und jenseits der Kategorien Raum und Zeit modellierten. Der Band vermisst das Feld der Gegenwartskonzepte im 18. Jahrhundert in diesem Sinne grundlegend neu und rekonstruiert Leitparadigmen und Transformationsgeschichten, die sich bis heute auswirken.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 200 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 24.05.2023

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Manlîchiu wîp, wîplîch man

Zur Konstruktion der Kategorien "Körper" und "Geschlecht" in der deutschen Literatur des Mittelalters (Internationales Kolloquium der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft und der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, Xanten 1997)

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Die vielfältigen Repräsentations- und Inszenierungsformen des Körpers werden in jüngster Zeit gerade im methodischen Umfeld der "gender studies" intensiv diskutiert. In welchem Ausmaß dies auch in der Literatur des Mittelalters der Fall ist, machen die Beiträge dieses Bandes deutlich.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 375 Seiten

Erscheinungsdatum: 24.02.1999

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Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe

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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe umfasst bis zu Schillers Tod am 9. Mai 1805 mehr als 1000 Briefe und Billets. Wie eng, ja innig der Bund war, in dem nach Goethes Versicherung „im Grunde keiner ohne den andern leben konnte“, deutet der Überlebende auch in der Widmung an den König von Bayern an, die dem 1828/29 bei Cotta erschienenen Briefwechsel vorangestellt ist: Es solle mit der Veröffentlichung dem „unvergeßlichen Freunde“ ein stattliches Denkmal gesetzt werden. Der in nicht wenigen Ausgaben verbreitete Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller wurde anlässlich des 250. Geburtstags Schillers im Jahr 2009 erstmalig nach den Prinzipien einer historisch-kritischen Edition veröffentlicht. Die Ergebnisse des aus diesem Anlass im Oktober 2009 in Weimar veranstalteten Symposions sind im vorliegenden Beiheft zur „Zeitschrift für deutsche Philologie“ zusammengefasst. Die Verfasser der Beiträge, sämtlich namhafte und international anerkannte Goethe- und Schiller-Experten, richten ihr Augenmerk auf ganz verschiedene Aspekte dieses wohl wichtigsten Briefwechsels der deutschen Literatur. So kommen beispielsweise private wie literaturpolitische Motive der Korrepondenz, die Auseinandersetzung zwischen den beiden Dichtern über allgemeine ästhetische Fragen und über die Qualität eigener Werke, rhetorische Besonderheiten ihrer Briefe oder Erörterungen über Probleme des zeitgenössischen Theaters zur Sprache. Das Ergebnis ist eine facettenreiche und vielschichtige Betrachtung des Briefwechsels. Der Band nimmt die bei aller Intensität des Austausches und der Verständigung zwischen den beiden Dichtern grundsätzlich doch konträre Disposition ihrer Eigenarten in den Blick; dabei gelingt es, nicht wenige Missverständnisse der bisherigen Forschung, die sich mit dem Briefwechsel berschäftigt hat, offenzulegen und zu korrigieren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 204 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 18.01.2011

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