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Die Antike als Motiv und Thema in Hermann Brochs Roman "Der Tod des Vergil"

Produktform: Buch


Dialoge von und zwischen Texten, das Durchscheinen von Modernität in historischen Fragestellungen - derlei Themen haben in der jüngeren Literatur und Literaturwissenschaft reges Interesse gefunden. Tosts Buch widmet sich in diesem Sinn Hermann Brochs großem Romanwerk "Der Tod des Vergil". Explizite und implizite Verweise auf die Welt der Antike werden analysiert, wobei neben der Interpretation des Romans auch die Texte des historischen Vergil lebendig und Aspekte der antiken Lebenswirklichkeit aufgezeigt werden. Damit schließt sich eine Lücke in der bisherigen Broch-Forschung, die diese Fragestellung zwar oft am Rande, nie jedoch erschöpfend und im Detail behandelt hat. Im Zentrum von Tosts Untersuchung steht das Bemühen, die in Brochs Denk- und Kompositionsstrukturen eingebundenen Elemente der Antike verständlich und transparent werden zu lassen. Dadurch wird das "dunkle" Romanwerk, das oft auch ebenso dunkel behandelt worden ist, in dem erwähnten Sinn lesbar gemacht.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 230 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1995

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Simon Gerengel: Das Johannesspiel

Die schön euangelisch History von der enthauptung des heiligen Johannis des Tauffers

Produktform: Buch


Simon Gerengel steht als eine markante Persönlichkeit mitten in den großen Umwälzungen des 16. Jahrhunderts. Die erste Hälfte seines Lebens hat Gerengel in seiner Heimat Niederösterreich als Geistlicher gewirkt, bevor er aufgrund seines Übertritts zum lutherischen Glauben Kerkerhaft in Salzburg und in der Folge ein Exulantenschicksal auf sich nehmen mußte. In zweifacher Hinsicht hat er Bedeutung erlangt: zum einen für die Theologie und Kirchengeschichte als religiös-pädagogischer Schriftsteller, zum anderen für die deutsche Literaturgeschichte als Liederdichter. Er wird u.a. in Cyriakus Spangenbergs berühmtem "Catalogus teutscher Meister Senger" genannt und als Verfasser einer Tragödie über die Enthauptung Johannes des Täufers. Man darf ihn wohl mit Recht als einen der ersten protestantischen Dichter Österreichs bezeichnen. Sein Drama war immerhin so weitenwirksam, dass es zur Grundlage von Bearbeitungen wurde, und seine Lieder und der Katechismus waren bis in das 19. Jahrhundert verbreitet. Aufgrund der Überlieferung der Gerengelschen Texte – Erstdrucke sind, wenn überhaupt, schwer zugänglich, Neudrucke fehlen gänzlich – ist eine seriöse Beschäftigung mit Gerengels Werk fast unmöglich. Mit der von Michael Gebhardt vorgelegten Edition des Johannesspiels, das einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des deutschsprachigen Johannesspiels der frühen Neuzeit darstellt, soll einem weithin vergessenen Autor wieder ein Platz im Bewusstsein von Germanisten, Historikern und Theologen geschaffen werden.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 216 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1999

36,80 € inkl. MwSt.
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Höll' und Teufel. Ein Motivkomplex im Werk Friedrich Dürrenmatts

Produktform: Buch


Der Pfarrerssohn Friedrich Dürrenmatt hat sich früh vom Glauben abgewandt. Aber sowohl seine Bildwelt als auch seine Grundhaltung halten über die ständige Auseinandersetzung mit 'letzten Fragen' eine Verbindung mit der Religion aufrecht. Eine aufmerksame Neulektüre des Werks des Schweizer Autors führt zu überraschenden Ergebnissen: es zeigt sich, wie Figur des Teufels und Motiv der Hölle sich als grundlegend für die Interpretation der Texte und der Figuren Dürrenmatts erweisen. Berühmte Werke wie "Der Richter und sein Henker", "Der Besuch der alten Dame" oder "Die Physiker" erscheinen in einem neuen Licht. Diese Lesart führt auch zu einer Vertiefung existentieller, ethischer und politischer Fragestellungen wie jener der atomaren Bedrohung: Dürrenmatt führt diese Problematik letzten Endes über die Figuren des Teufels und das Motiv der Hölle auf das Problem der Existenz Gottes zurück.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 176 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1997

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Die Chronologie der Dichtungen Georg Trakls

Produktform: Buch


Diese Arbeit beruht auf genauesten Analysen der erhaltenen Manu- und Typoskripte Trakls in den Innsbrucker und Salzburger Sammlungen. Die (oft kaum begründeten) Datierungen von Trakls Gedichten in der Historisch-kritischen Ausgabe von Killy und Szklenar werden in sehr vielen Fällen korrigiert oder präzisiert, was zu neuen Perspektiven der Stil- und Motiventwicklung führt. Die Entstehung und Überlieferung des Traklschen Werkes ist nun in einer durch- und überschaubaren Form dargestellt. Wer über Trakl forscht, muss dieses Standardwerk konsultieren.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, 270 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1989

29,70 € inkl. MwSt.
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Der ästhetische Mensch bei Robert Musil

Vom Ästhetizismus zur schöpferischen Moral

Produktform: Buch


Musils "Törleß", "Die Vereinigungen", "Die Schwärmer" und "Der Mann ohne Eigenschaften" werden von Erhart einer formalen und inhaltlichen Analyse unterzogen, jene Entwicklung nachzeichnend, die Musil von den Schablonen der Moderne in die Opposition zu den literarischen Strömungen der Zeit geführt hat. Parallel zu diesem Prozess geraten Musils Hauptfiguren in einen Konflikt mit der Wirklichkeit, der sich allmählich zu der Frage nach der rechten Art, sinnvoll zu leben, verdichtet. Erharts Studie präzisiert durch die Formel "Paradoxie des Möglichen" die in der bisherigen Forschung weitläufig diskutierte Antithese "Wirklichkeitsmensch" - "Möglichkeitsmensch" und stellt die Konsequenz dar, die sich aus Musils schöpferisch-dynamischer Moral für die mit den Sinnfragen der Existenz beschäftigten Menschen ergibt.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 334 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1990

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Die Iwein-Fresken von Burg Rodenegg in Südtirol und der zeitgenössische Ritterhelm

Mit einem Verzeichnis der wissenschaftlichen Schriften Achim Massers

Produktform: Buch

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, 40 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1992

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Apologie einer magischen Alltäglichkeit

Eine erzähltheoretische Untersuchung der Prosa von Friederike Mayröcker anhand von "mein Herz mein Zimmer mein Name"

Produktform: Buch


Das große Prosa-Projekt von Friederike Mayröcker, dem "mein herz mein zimmer mein name" angehört, wird zwar von der Literaturkritik und auch von der Literaturwissenschaft oft gelobt, aber selten tatsächlich eingehend gewürdigt. Kasper bietet in diesem Buch die erste umfangreiche Analyse von "mein herz mein zimmer mein name". Sie zeigt detailliert wie, wo und weshalb das Buch die traditionellen Prosaformen sprengt, und erläutert, welche Funktionen die Aufhebung der gewohnten narrativen Ordnung und vor allem Techniken wie die Montage oder die automatische Textgeneration übernehmen können und arbeitet die Bedeutung der Ambivalenz und der Widerspruchsstruktur im Mayröckerschen Werk heraus. Um ein Fundament für ihre Analyse zu gewinnen und abzusichern, setzt sich Helga Kasper gründlich mit erzähltheoretischen Arbeiten (u.a. jenen von Gérard Genette), mit philosophischen und linguistischen und kunsttheoretischen Schriften (u.a. Derrida, Eco), aber auch mit Reflexionen über "Individualität" (Manfred Frank) oder über das Beziehungsgeflecht zwischen kreativem und psychotischem Erleben / Schreiben (Leo Navratil) auseinander. Kasper betrachtet "mein herz mein zimmer mein name" nicht nur im Kontext des Mayröckerschen Gesamtwerks, sondern auch im Kontext der zeitgenössischen "anti-realistischen" Prosa, etwa des sog. nouveau Nouveau Roman. Denn prinzipielle Fragen hinsichtlich der Vieldeutigkeit oder auch 'Unausdeutbarkeit' der Literatur stellen sich in der Gegenwartsliteratur allerorten; im Mayröckerschen Werk allerdings in unverwechselbarer Weise.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 237 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1997

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Peter Handke und das zerfallende Jugoslawien

Ästhetische und diskursive Dimensionen einer Literarisierung der Wirklichkeit

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Arbeit betrachtet Handkes umstrittene Bücher über die Auflösung Jugoslawiens aus zwei ungewohnten Perspektiven: Der Verfasser bringt seine afrikanischen Erfahrungen ein und erkennt auch in Handkes von Zuneigung bestimmtem Bild Serbiens Spuren eines kolonialistischen Blicks; die Feldtheorie Bourdieus und Genettes Systematik der Paratexte gestattet es Miguoué – in Verbindung mit einer genauen Analyse der Rezeption der Jugoslawienbücher – nachzuweisen, dass deren verbreitetes Missverstehen darauf beruht, dass sie oft in ein falsches Feld eingeordnet worden sind, in das der Publizistik und nicht in das der Literatur. Miguoués Nachweis, dass es sich bei diesen Werken um literarische und nicht in erster Linie um politische Werke handelt, überzeugt – seine Studie korrigiert ein falsches Bild von Handke.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 290 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.06.2012

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Sprich, lies und schreib

Texte ehemaliger Studierender des Instituts für Germanistik. Nothburga Wolf zum 60. Geburtstag

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 81 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1995

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Österreichisch-französische Kulturbeziehungen 1867-1938. France-Autriche : leurs relations culturelles de 1867 à 1938

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Französische und österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen anhand von Fallbeispielen den intensiven kulturellen Austausch zwischen Frankreich und Österreich zwischen 1867 und 1938. Die Analysen betreffen Sprache, Literatur, Theater, Kunstgeschichte, Architektur und Rechtswissenschaft.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 290 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.2011

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