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Das Nibelungenlied

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Das „Nibelungenlied“ ist nicht zuletzt aufgrund seiner schillernden und nicht immer glücklichen Rezeptionsgeschichte das heute vielleicht bekannteste Werk des deutschen Mittelalters. Als es gegen Ende des 12. Jahrhunderts als Buchepos konzipiert wird, hat sein bis dahin überwiegend mündlich überlieferter Stoff bereits eine 700-jährige Vergangenheit hinter sich. Der hochmittelalterlichen Feudalgesellschaft mussten die Geschichten aus der Völkerwanderungszeit, zusammengeschoben auf eine einzige Generation, allerdings schon einigermaßen fremd sein. Die dort geschilderte, archaische Lebensordnung stand in scharfem Kontrast zum von der Jahrhundertmitte in West- und Mitteleuropa ausgebildeten Ideal einer höfischen Lebensweise, wie sie vor allem im Artusroman verherrlicht wird. Dieses Spannungsverhältnis ist Ausgangspunkt der Interpretation, die das „Nibelungenlied“ unter neuer Perspektive betrachtet. Sie versucht nicht, wie es lange Zeit geschehen ist, die im Text auftretenden Motivationslücken und Brüche aus der angeblich nicht recht gelungenen Kompilation heterogener Stoffe zu erklären, sondern liest das „Nibelungenlied“ im Lichte der Auseinandersetzung zwischen heroischer Vergangenheit und feudalhöfischer Gegenwart. Besondere Bedeutung hat dabei die 'Nibelungenklage', die den meisten Handschriften des Nibelungenliedes beigegeben ist und aus zeitgenössischer Perspektive die Sage wertet und zu Ende führt. Ein knappes Kapitel zur Rezeption schließt sich an. Die 4. Auflage wurde neu bearbeitet und berücksichtigt vor allem Neuerscheinungen zur Überlieferungsgeschichte und zur Poetologie des Textes.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 4, 208 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.08.2015

17,80 € inkl. MwSt.
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Gottfried Keller

Romane und Erzählungen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Gottfried Kellers Werk gehört zum klassischen Kanon der Literaturgeschichte – um so erstaunlicher ist es, dass bislang keine umfassende Gesamtschau seines Prosawerks existiert. Der Autor schließt die Lücke, indem er die erzählerischen Werke einer eingehenden Analyse unterzieht. Er berücksichtigt den gegenwärtigen Forschungsstand, liefert eine literaturgeschichtliche Einordnung und legt präzise Interpretationen zu den Einzelwerken vor. Ein ausführliches Literaturverzeichnis rundet das Buch ab.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 192 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.07.2001

16,80 € inkl. MwSt.
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Arthur Schnitzler

Erzählungen und Romane

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Als Zeitgenosse des Wiener Fin de Siècle ebenso wie als Zeitzeuge des Ersten Weltkriegs, der Auflösung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie wie auch der Gründerjahre der „Republik Österreich“ hat Arthur Schnitzler (1862–1931) die Epoche der Klassischen Moderne literarisch äußerst produktiv und mit hoher Sensibilität für ihre Probleme und Widersprüche begleitet. Am Beispiel seiner Erzählungen und Romane eröffnet der vorliegende Band einen umfassenden Zugang zur Breite der Gegenstände und Formen von Schnitzlers Schreiben. Im Rahmen einer chronologisch nach Schaffensphasen geordneten Darstellung werden sowohl die Entwicklung des Erzählers Schnitzler als auch ihre biographischen und kulturhistorischen Voraussetzungen erstmals im Zusammenhang deutlich. Detaillierte Lektüren bekannter, aber auch weniger bekannter Erzählwerke rekonstruieren deren zum Teil komplexe Entstehungsgeschichten und führen in den aktuellen Forschungsstand ein. Vor allem aber widmen sie sich den spannenden ‚Plots‘ und der geradezu programmatischen Vielfalt an narrativen Darstellungsformen des Autors einer Form von „psychologischer Literatur“ (Schnitzler), dessen Modernität nicht zuletzt ausmacht, dass er neue Arten des Erzählens teils begründet, teils weiterentwickelt und vorangetrieben hat.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 200 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.10.2015

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Hartmann von Aue

Erec - Iwein - Gregorius - Armer Heinrich

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Hartmann von Aue ist der bedeutendste deutsche Autor des späten 12. Jahrhunderts und einer der ersten herausragenden Vertreter der mittelhochdeutschen Klassik. Seine beiden Artusromane 'Erec' und 'Iwein' begründen die Gattung des Artusromans in deutscher Sprache und waren bereits im Mittelalter Klassiker. 'Gregorius' und 'Der arme Heinrich' umspielen auf faszinierende Weise die Grenze zwischen weltlichem und religiös-legendarischem Erzählen. Allen vier Werken wird in der germanistischen Forschung und Lehre seit Jahrzehnten eine kaum zu überbietende Aufmerksamkeit zuteil. Vor dem Hintergrund der weitläufigen Forschungslandschaft zu Hartmann von Aue versammelt die vorliegende Einführung die wichtigsten Daten zu diesen Werken und präsentiert neue, inspirierende Lektüren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 252 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.04.2020

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