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Hexerei in Minden

Zur sozialen Logik von Hexereiverdächtigungen und Hexenprozessen (1584-1684)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Aschendorff, 392 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.01.2009

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Sühne oder Sanktion?

Die öffentliche Kirchenbuße in den Fürstbistümern Münster und Osnabrück während des 17. und 18. Jahrhunderts

Produktform: Buch


Wenn eine Frau oder ein Mann in einem weißen Laken und mit einer brennenden Kerze in der Hand vor einer geschlossenen Kirchentür stand, während der Rest der Gemeinde im Gebäude einen Gottesdienst feierte, so wurde signalisiert: Dieser Mensch gehört nicht dazu, er steht außerhalb der Gemeinschaft. Diese Form öffentlicher Zurschaustellung glich einer Prangerstrafe, sie beschämte und grenzte aus. Da es sich jedoch um eine „Poenitentia publica ecclesiastica“, eine öffentliche Kirchenbuße handelte, die noch bis weit ins 18. Jahrhundert vor allem für Sexualdelikte von geistlichen Gerichten verhängt worden ist, stellt sich die Frage, ob sie als Sühne oder Strafe einzuordnen ist. Ging es um die Wiedereingliederung oder um die Ausgrenzung, um Büßen oder Strafen? Welche Ziele sollten mit einer solchen, publikumswirksamen Sanktion erreicht werden? Sollte der Sünder wieder ins Reine mit Gott und der Gemeinschaft kommen, ging um die Abschreckung der Bevölkerung oder wollte sich das Gericht als unnachgiebig und hart durchgreifend inszenieren? Die zahlreichen Facetten dieser geistlichen Sanktion nimmt die Studie von Christine D. Schmidt in den Blick, indem sie exemplarisch die öffentliche Kirchenbuße in den Fürstbistümern Münster und Osnabrück untersucht. Dabei werden die gerichtlichen Institutionen und die Träger der Gerichtsgewalt vor dem Hintergrund der teilweise komplizierten Herrschaftsverhältnisse in geistlichen Territorien betrachtet. Neben der institutionellen Ebene berücksichtigt die Untersuchung auch das gerichtliche Handeln vor Ort und dessen Einbettung in das ländliche Alltagsleben. So entsteht ein umfassender Einblick in die Formen und Funktionen geistlicher Niedergerichtsbarkeit während der Frühen Neuzeit.

Verlag: Aschendorff, 224 Seiten

Erscheinungsdatum: 02.12.2009

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Freie Herren - Freie Religion

Der Adel des Oberstifts Münster zwischen konfessionellem Konflikt und staatlicher Verdichtung 1500 bis 1700

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Aschendorff, 568 Seiten

Erscheinungsdatum: 18.03.2011

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Aushandeln von Zunft

Möglichkeiten und Grenzen ständischer Selbstbestimmung in Lippstadt, Soest und Detmold (17. bis 19. Jahrhundert)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 360 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.06.2011

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Adel auf dem Prüfstand

Strategien adeliger Selbstbehauptung bei Ernst (1738-1813) und Ludwig (1774-18449 Freiherrn Vincke

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 320 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.07.2014

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Monastische Reform und spätmittelalterliche Stadt

Die Bewegung der Franziskaner-Observanten in Nordwestdeutschland

Produktform: Buch


An der Schwelle zur Neuzeit formierten sich im Franziskanerorden die Minderbrüder „de observantia“. Die Anhänger dieser Bewegung versuchten, die Ideale des heiligen Franziskus neu zu beleben und eine Reform des großen Bettelordens zu erreichen. Sie vertraten dazu eine rigide Armutsauffassung und erklärten die strenge Befolgung der Ordensregel zur verbindlichen Leitlinie für den gesamten Orden. Doch mit diesem radikalen Programm riefen sie starken Widerstand in der Ordensleitung hervor und stießen in den etablierten Konventen auf Gegenwehr. Die im Schnittpunkt von Ordens-, Stadt- und Landesgeschichte angesiedelte Studie widmet sich der Ausbreitung der Franziskaner-Observanten in Nordwestdeutschland und fragt nach den Gründen für den Erfolg der Brüder bei der Durchsetzung ihrer Lebensform. Wie effektiv waren ihre Leitungs- und Organisationsstrukturen, wie erlangten sie ausreichende Ressourcen? Wie gelang es ihnen, ihre Ziele wirkungsvoll nach außen zu vermitteln? Wer hatte aus welchen Motiven ein Interesse an der Förderung der Observanten? Und schließlich: Welche Auswirkungen hatten die Konvente dieses Ordenszweigs für die nordwestdeutschen Städte? Die Studie versucht einen neuen methodischen Zugang zu eröffnen, indem Ansätze der soziologischen Bewegungsforschung zur Untersuchung spätmittelalterlicher Ordensreformen fruchtbar gemacht werden.

Verlag: Aschendorff, 309 Seiten

Erscheinungsdatum: 04.01.2013

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Naturnutzung und Nachhaltigkeit

Osnabrücker Markenwirtschaft im Wandel (1765-1820)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 2362 Seiten

Erscheinungsdatum: 22.04.2015

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Die Grafschaft Tecklenburg und die Justizreform von 1613

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 236 Seiten

Erscheinungsdatum: 16.04.2019

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Erweckung als heimatliche Erfahrung

Ravensberger Predigten in der Äußeren Mission (1860-1930)

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 216 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.07.2020

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Summa Summarum

Spätmittelalterliche Wirtschaftsnachrichten und Rechnungsbücher des Osnabrücker Klosters Gertrudenberg - Transkription und Kommentar

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Wie sah die Buchführung einer monastischen Gemeinschaft im ausgehenden Mittelalter aus? Wie haushaltete ein Kloster mit seinen Ressourcen? Wie setzten sich seine Einnahmen zusammen und wofür gab es Geld aus? Die Wirtschaftsbücher des ehemaligen Osnabrücker Benediktinerinnen-Klosters Gertrudenberg sind in ihrem Inhalt und ihrem Aufbau typisch für diese Quellengattung. Sie erzählen beispielhaft, wie ein Konvent im Gefolge der monastischen Reformen des 15. Jahrhunderts mit seinen Finanzen umging: Es geht um Alltäglichkeiten wie löchrige Dächer und defekte Wasserleitungen ebenso wie um die prachtvolle Ausgestaltung des Gotteshauses, um die Einnahmen aus Roggen und Weizen, Honig und Butter, Enten und Hühnern ebenso wie um die Ausgaben für Bauholz und Handwerkerlöhne, Nägel und Schnitzwerke, kostbare Gewürze und feine Tuche. Die Transkriptionen ausgewählter Archivalien ermöglichen den LeserInnen einen unmittelbaren und nachvollziehbaren Zugang. Sie zeigen das Kloster als Grundherrn abhängiger Bauern, Kapitalgeber für umliegende Städte, Besitzer und Vermieter von Häusern und Gärten und als Auftraggeber für Handwerker und Spezialisten. Sie erschließen seinen ökonomischen Aktionsradius, seine personalen Verflechtungen mit den benachbarten adeligen Familien sowie seine wechselseitigen Beziehungen zur Stadt Osnabrück und damit sein politisches und wirtschaftliches Netzwerk in Westfalen.

Verlag: Aschendorff, 244 Seiten

Erscheinungsdatum: 22.09.2011

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