Die Neuprogrammierung oder das Update von Steuergeräten mit Hilfe des PassThru-Verfahrens ist ein kniffliges Thema. Für zahlreiche Werkstattbesitzer ist es nach wie vor Neuland. Tatsächlich handelt es sich um einen zentralen Eingriff in die Funktionen eines Kraftfahrzeugs. Doch das Flashen von Steuergeräten sollte zum Werkstattalltag gehören und stellt unter Berücksichtigung einzelner Punkte, kein Problem mehr dar. Freie Kfz-Betriebe können so ihr Serviceportfolio unabhängig erweitern und komplettieren. Der Autor Georg Blenk beleuchtet in der neuen Fachbroschur ‚Das PassThru-Verfahren‘ alle relevanten Facetten des Flashens‘ und liefert wertvolle Tipps für den Werkstattalltag. Er stellt die notwendigen Tools wie geeignete Diagnose-tester, Software oder VCI-Interfaces vor. Die IT-Infrastruktur sowie die Ladungserhaltung am Fahrzeug sind ebenfalls Themen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Zugang zu entsprechenden Wartungs- und Reparaturinformationen beziehungsweise zu den Herstellerportalen. Die Automobilhersteller sind verpflichtet diese Zugänge auch für freie Kfz-Betriebe zur Verfügung zu stellen. Im zweiten Teil der Broschur beschreibt Blenk an konkreten Beispielen den Updatevorgang und liefert entsprechendes Hintergrundwissen zur Integration von PassThru-Services in den Werkstattalltag. Mit einen Blick in die Zukunft und Themen wie Ethernet, DoIP und Updates ‚over the air‘ rundet der Autor die Fachbroschur ab.

Der Abgasnachbehandlung, sowohl bei Diesel- als auch bei Ottomotoren, kommt eine zentrale Bedeutung zu. Mit der Einführung der neuen Abgasnormen Euro 6d-temp und Euro 6d gelten noch strengere Anforderungen, auch was die Rußpartikelemissionen angeht. Dieselpartikelfilter (DPF) setzen sich mit der Zeit zu, die Temperaturen und der Regenerationszyklus reicht oft nicht mehr aus, um den Ruß optimal abzubrennen. Die Partikelfilter sind gesättigt und unbrauchbar. Häufige Kurzstreckenfahrten kommen hinzu. Eine Alternative zum kostspieligen Neukauf ist die Reinigung. Hier setzen die Anbieter auf verschiedene Ansätze. Partikelfilter bei Benzin-Direkteinspritzmotoren kommen meist ohne Regeneration aus, die hohen Abgastemperaturen sorgen im Regelfall für die Verbrennung der feineren Rußpartkel. Doch auch Otto-Partikelfilter (OPF) können sich unter gewissen Umständen zusetzen. Um die Technik zu DPFs und OPFs zu verstehen, liefert die vorliegende Publikation aus der Reihe KRAFTHAND-Praxiswissen das nötige Grundlagenwissen. Dabei werden auch Filterkombinationen aus DPF und SCR-Katalysator betrachtet. Zusätzlich stellen wir unterschiedliche Reinigungsstrategien vor und unterziehen sie einem Vergleich. Zahlreiche Anbieter kommen dabei zu Wort. Abgerundet wird die Publikation mit Tipps zum Einbau eines Partikelfilters sowie einem klärenden Kapitel rund um die Frage ‚Mangel oder Verschleiß?’