Kein Verständnis ist wahrscheinlicher. Das IBW-Modell
Diskursqualitätskriterien für digitale Kommunikation bzw. Bildungsportale und Basis für die Entwicklung eines Kompetenzkanons für die Bildung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Kein Diskurs | Keine Demokratie:
Der digitale Diskurs zwischen Schein und Sein hält für die Bildung und die Wissenschaft neue Qualitäten bereit. Häufig sind bislang allerdings Online-Diskussionen geprägt von Uneinheitlich-keit, Divergenzen, Polarisierungen, dogmati-schen und performativen Widersprüchen. Sie hemmen durch ihre Begrenzungen im Zugang, dem Mangel an Intermedialität und unzureichen-de Entwicklungsmöglichkeiten. Es fehlt an einer direkteren demokratischen Beteiligung und an Transparenz im offenen Diskurs.
Um diesen Defiziten auf die Spur zu kommen und sie beheben zu können, wurden verschiedene kommuni-kations- und sprachwissenschaftliche Studien heran-gezogen. Eine Ausgangsbasis für die Analyse von Diskursen kann ein Kommunikationsmodell sein. Ausgehend von der Informations- über die Diskurs-qualität (DQ) und einem neu entwickelten Diskursqua-litätsmodell (IBW-DQ-Modell) wurden 60 DQ-Kriterien definiert, welche die Analyse von Online-Portalen und ein Diskursqualitätsmanagement (DQM) in einem exemplarischen, multimedialen Portal ermöglichen. Portale wie z.B. eine Bildungs- oder Schul-Cloud sollten diesen Anforderungen gerecht werden, um eine Brücke zu schlagen zwischen:
• offenen, innovativen aber unstrukturierten, unwis-senschaftlichen Crowdsourcing-Seiten (Open Space Ebene);
• qualitativ hochwertigen, aber häufig abgeschlos-senen Expert_Innen-Foren (Expert_Innen-Ebene) und
• klar strukturierten, aber starren Redaktionsseiten (Redaktionsebene).
Diese Ebenen müssen auf einer Plattform verbunden sein, damit die jeweiligen Vorteile genutzt werden können. Ein durchlässiges Diskurssystem benötigt verschiedene interaktive Bausteine. Dazu gehören u.a. (Dauer-) Feedback- und Evaluationsmöglichkeiten, Unterrichtsangebote sowie Anregungen zur Eigenpro-duktion. Es durchbricht bestehende hierarchische Strukturen durch den Einsatz einer digitalen Quo-rumsmembran. Bestehende Reputationsgrenzen können aufgebrochen werden und lassen eine Bei-trags- und Talentförderung zu.
Der Diskurs ist die Methode der Demokratie. Von dieser These geht diese Arbeit aus. Ein strukturierter, systematischer digitaler Diskurs kann zu einer neuen Dimension der Bildung führen. Durch die Öffnung des Bildungsplans können Konzepte wie das „Blended Learning“ oder das „Flipped Classroom“ (Inverted Classroom) eine fortschrittliche Erweiterung zum bisherigen Unterricht bieten. Die Neugier ermög-lichenden und Interesse fördernden Kontaktmöglich-keiten, die verantwortungsbewusste und reputations-gebundene neue Anonymität, lebenslaufdienliche Anreize, die relevanten, transparenten Entscheidun-gen und das Anerkennungspotenzial im Austausch können Basis-Elemente einer digitalen Schuldis-kurskultur sein und dazu beitragen das Bildungssys-tem in Deutschland zu revolutionieren.
Die heranwachsende Generation muss auf die moder-nen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kosten-pflichtige Bildung von Mega-konzernen wollen, müs-sen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Diskurs ist nicht nur ein wissenschaftliches Konzept. Der Diskurs ermöglicht demokratische Prozesse. Der digitale Diskurs ist heute ein zentrales Mittel der (Selbst-) Bildung.
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1001 German Angst vor der digitalen (R)Evolution
Der Countdown der Grundrechte im digitalen Zeitalter [inkl. Leserkommentare | Addbook-Reihe]
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Grundrechte Countdown: Der Diskurs ist die Methode der Demokratie. Alexa und Siri schreiben unsere Lebensläufe. Ein staatlich organisiertes digitales Diskursportal für die Bevölkerung ist zur Erhaltung der Demokratie erforderlich. Koordinierte Aufklärung muss stattfinden, sonst verabschieden wir uns schleichend von unseren Grundrechten und übergeben Turbo-Kapitalisten und radikalen Kräften das Steuer.
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1001 German Angst vor der digitalen (R)Evolution: Ist das typisch deutsch? Alles aus Angst? Sind es Ängste vor der Digitalisierung oder grundsätzlich vor Veränderungen? Im zweiten Teil finden Sie Ihre Kommentare zum Titel: Z. B. Kritik an den Ministerien, die den digitalen Wandel nicht nur verschlafen, sondern scheinbar verweigern und damit für extreme politische Haltungen und die Radikalisierung die Verantwortung tragen.
Addbook: Dies ist ein Addbook, also ein Buch, das durch die Ergänzungen des jeweiligen Besitzers eine eigene Biographie erhält.
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Digitale Diskurskultur in der Bildung
Kommunikationstheoretische Grundlagen, Analyse von Onlineforen und Folgerungen hinsichtlich der Konzeption eines Bildungsportals
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die heranwachsende Generation muss auf die modernen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kostenpflichtige Bildung wollen, müssen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Mit MOOCit wird ein Weg aufgezeigt, der eine Revolution des Bildungswesens verspricht.
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