Ilse Maria Reich hat ihren langen Weg von Orgel zu Orgel in Siebenbürgen, Rumänien, im Alter von zehn Jahren begonnen. Ihr erstes öffentliches Orgelkonzert gab sie als Dreizehnjährige. 1973 startete sie ihre internationale Karriere als Konzertorganistin. Nach ihrem Umzug nach Bukarest 1976 folgten auch viele Konzerte zusammen mit namhaften Solisten und Interpreten. Bekannte Komponisten widmeten ihr Orgelwerke, die sie uraufführte. 1985 erste Schallplattenaufnahmen. 1987 Auftrittsverbot durch die kommunistische Regierung. Nach der Ausreise 1988 in die BRD setzte sie ihren Weg als Konzertorganistin fort. Der Musikkritiker Dr. Klaus Kessler schrieb 1982 nach einem Orgelabend im Bukarester Athenäum: "Ilse Maria Reich ist heute eine Künstlerin, die man als Meisterin ihres Faches, in diesem Fall der Orgel, bezeichnen darf."