„Kölsch Rock“ erschien im Februar 1981 und dokumentierte all das, was sich zu diesem Zeitpunkt in der enorm boomenden Musikstadt Köln abspielte. Dieses Magazin erscheint nun im Faksimile neu. Wer es heute noch mal liest, wird feststellen, dass seinerzeit Jürgen Zeltinger der ganz große Star der „Kölner Szene“ war, dass die Bläck Fööss wie Mentoren über allem schwebten und Wolfgang Niedeckens Karriere zu diesem Zeitpunkt langsam Fahrt aufnahm. Es ist eine authentische Zeitreise in eine fern anmutende Epoche, die in Vergessenheit zu geraten droht. Der Inhalt wurde originalgetreu reproduziert, die Digitalisierung ermöglichte es allerdings Korrekturen auszuführen und im Inhalt farbig zu arbeiten. Das verwendete Papier ist von höchster Qualität und wird die nächsten 40 Jahre überstehen. „Kölsch Rock“ schlug 1981 wie eine Bombe ein. Es wurden mehr als 13.000 Exemplare im Handel verkauft. Das Magazin war zudem der Startschuss für die „Edition Steffan“, einem Verlag, der in 40 Jahren immer wieder mit publizistischen Highlights aufwarten konnte.

Die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise hat in weiten Teilen der Gesellschaft für Verunsicherung gesorgt. Der Glaube an die Unfehlbarkeit des Marktes ist vielfach abhanden gekommen. Bis weit in wertkonservative Kreise hinein, verspürt man eine tiefe Verunsicherung. Klar ist mittlerweile vielen: Irgendetwas läuft falsch. Aber was? Die Ursachen der Krisen wurden bereits aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beschrieben und analysiert. Gleichwohl tut man sich schwer Konzepte weiterer Krisen zu entwickeln. Werner Peters hat mit "Generosität - Für einen aufgeklärten Egoismus" ein ausgesprochen mutiges Buch geschrieben. Er analysiert nicht nur die Ursachen der Krise, sondern entwickelt konkrete Lösungen. Alte Ideologien wie der grandios gescheiterte orthodoxe Kommunismus haben sich überholt. Aber auch der vom Neoliberalismus entfasselte Kapitalismus kann keine Zukunftsoption sein. Peters sieht das Grundproblem in der fehlenden Ethik des Kapitalismus, der sich alleine durch seine Effizienz rechtfertigt. Die jüngste Krise zeigt nun jedoch: Das Versprechen vom "Wohlstand für alle" lässt sich mehr halten. Im Gegenteil: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Werner Peters Idee ist eine ernstzunehmende Grundlage für den Diskurs über eine bessere Gesellschaft, an der jeder Einzelne mitwirken kann.

Jonas Hector reiht sich in die Galerie der großen Ex-Spieler des 1. FC Köln ein. Seine sportliche Karriere war bemerkenswert, erst recht unter heutigen Bedingungen. Ein umfassendes Buch mit dem Titel Jonas Hector – Seine große Karriere in Wort und Bild, würdigt ihn auf stilvolle Art und Weise: Hardcover, A4, 144 Seiten, Vierfarbdruck. Autor ist Ralf Friedrichs, der Hectors Weg von Anfang an begleitet hat. Bei seinem „FC-Stammtisch“ absolvierte Jonas Hector als junger Spieler einst seinen ersten öffentlichen Auftritt. Friedrichs zeichnet alle Stationen nach und bewertet seine Bedeutung für den deutschen Fußball im allgemeinen und für den 1. FC Köln im besonderen.