Das innere Zuhause ist ein spirituelles Sachbuch und gleichzeitig ein sehr persönliches Buch. Behandelt wird das Abenteuer der Selbsterkundung. Wie kann man es heute schaffen, mitten im 21. Jahrhundert mit all seinen über- lauten Heilsversprechen und den immensen Ansprüchen an den eigenen Lebensentwurf, zu einem Ort der Ruhe in sich selbst zu finden? Zu einem Ort, an dem man sich mit all seinen essentiellen Qualitäten erfahren kann? Samarona Buunk leuchtet tief hinein in die psychologische, spirituelle und auch poetische Wirklichkeit des Menschen. Es werden anschaulich Entwicklungsstufen erläutert, es geht um die Bedeutsamkeit des Erwachsenwerdens, um das Herausbilden einer Ego-Struktur und die Möglichkeit, diese hinter sich zu lassen. Der Autor findet überraschende, spannende und herausfordernde Antworten und lässt sowohl die Erfahrungen aus seiner 30-jährigen Tätigkeit im Bereich der spirituellen Psychotherapie als auch aus seinem ganz eigenen „Weg nach Hause“ einfließen.

„Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die Welt ist,“ sagt Zen. „Versucht nicht, etwas daran zu ändern. Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald ihr akzeptiert, ist alles verwandelt. Klammert euch an gar nichts, bleibt frei und beweglich. Je mehr ihr euch bewegt, desto näher kommt ihr euch selbst. Wenn ihr euch nur noch bewegt, eure Energie nirgends mehr feststeckt, klopft die Wahrheit an eure Tür.“ Der zweite Teil des Zen-Klassiker Hsin Hsin Ming, auf den sich Osho hier bezieht und der als das älteste Zen-Dokument betrachtet wird, bringt diese Thematik weiter auf den Punkt. Osho weist immer wieder darauf hin, wie wichtig eine „vorurteilslose Einstellung“ ist, um auch unsere vielfältigen Beziehungen nicht komplizierter werden zu lassen, als sie sind.