Max Picard erfasst mit scharfem Blick die Substanz der Dinge, insbesondere der Kunst. Der idealisierende Schleier, der oft über den Bildern liegt, wird schonungslos entfernt. Picard sieht nicht einfach, er schaut – und wo es angebracht ist, durchschaut er. So vernimmt er auch, was hinter den Bildern liegt.

»Man hat Angst vor der Atombombe. Aber warum hat man nicht Angst vor den Menschen, die in den Strassen der Städte, in den Warenäusern, in den Strandbädern, zu Fuss und mit den Autos, auf allen Wegen zueinander – und auseinanderjagen, als wäre die Atombombe schon auf den ganzen Menschheitskörper gefallen?«

Lyrik in Schweizer Mundart. Mit einem schriftdeutschen Essay von Mundartspezialist Christian Schmid.

Hineingeworfen in eine Schattenwelt, in der alles Kopf steht, in der das Böse lauert, die Lüge regiert, der Wahnsinn triumphiert, kämpft sich ein namenloser Held zurück ans Licht. Die Reise ins Herz der Dunkelheit, verlangt ihm alles ab, konfrontiert ihn mit den Abgründen der Welt, aus der er kam. Wie „oben“, so auch „unten“. Alles Illusion, nur ein böser Traum? Oder doch schreckliche Realität? Durch all das Chaos hindurch weiß er einen treuen Begleiter an seiner Seite, einen Abenteurer, der ihm die Laterne hält, wenn die Nacht am dunkelsten ist. Sein Name ist wohlbekannt. Sein Ruf eilt ihm voraus. Und er weiß guten Rat, wenn die Hoffnung schwindet und der einsame Pfad ins Dunkel führt. Und so gehen die Gefährten gemeinsam durch die neun Kreise der Hölle, durch fremde Welten, die von Dämonen bevölkert werden, in denen nichts ist, wie es zu sein scheint. Ans Umkehren denkt der Protagonist mehr als einmal, doch der Rückweg ist versperrt. Es gibt nur den Weg hindurch, vorwärts mit offenen Augen und mutigem Herzen. Eine großartige Groteske, die durch Phantasie, leisen Humor und ihre Doppeldeutigkeit überrascht.