Der Suizid des Schülers Simon Seitz lässt den jungen HZ-Reporter Nick Scholz nicht ruhen. Es gibt keinen erkennbaren Grund dafür, warum sich der 18 Jahre alte Unternehmersohn das Leben nehmen sollte. Nick teilt die Zweifel von Simons Eltern. Doch die Polizei in Bad Hersfeld sieht keinen Anlass, Ermittlungen in die Wege zu leiten, obwohl Nick seine Geliebte, die Kripochefin Britta Stegemann, stets auf dem Laufenden hält. Erst als Nick im Umfeld von Simons Mitschülern und in der Schule selbst Fragen stellt, geraten die Dinge in Bewegung – bis schließlich auch Nick in höchste Gefahr gerät. „Falscher Tod“ thematisiert authentisch Mobbing und Drogendeals unter jungen Leuten. Darüber hinaus spiegelt der Roman wie seine Vorgänger „Auf Abwegen“, „Enner, zwoon… tot.“ und „Tod einer Teufelin“ ein Stück Bad Hersfelder Lebens wider. Dieses letzte Buch von Karl Schönholtz wurde von ihm unmittelbar vor seinem überraschenden Tod im September 2020 abgeschlossen und auf Wunsch und mit Unterstützung seiner Frau und seiner drei Kinder zu Ende geführt und verlegt.