Rainer A. Fiegl bietet mit seiner Fiktion über ein Fortdauern des kommunistischen Machtblocks echte "Gänsehaut" - Lektüre aus einer gelungenen Mischung von Realität und Fiktion. Das Grundthema von Staaten, deren Regierungen um jeden Preis ihre Machtposition erhlaten wollen, macht das Buch zu einem wertvollen Stück zeitgenössischer Romanliteratur.

Sie war doch noch so jung. Meine Tochter wurde plötzlich und völlig unerwartet aus dem Leben gerissen. Es war ein normaler Tag, wie hätte ich ahnen können, dass ich am Abend den leblosen Körper meiner Kleinen in den Armen halten würde, dass ihr Lachen für immer verklingen würde, dass all ihre Wünsche und Hoffnungen an das Leben ein jähes Ende finden würden - verloren im Nichts - und meine eigene Welt sich in ein dunkles Tal der Trauer verwandeln würde. Die Frage "Warum nur?" verfolgt mich seitdem, eine Antwort jedoch wird wohl für immer ausbleiben. Marion Dörr hält in ihrem Buch Gedanken und Gefühle fest, die sie seit dem schrecklichsten Verlust ihres Lebens begleiten. Sie gibt anderen Betroffenen Stütze in den grausamsten Stunden eines Menschenlebens - und sagt: "Ihr seid nicht allein!" Ihr Werk hilft, trauernde Eltern besser zu verstehen.

Es ist Frühling. Die Tiere des Waldes haben viel zu tun. Nester müssen gebaut, Tierkinder versorgt werden. Doch dann herrscht große Aufregung - ein fremder Waldbewohner bittet um Aufnahme in die Gemeinschaft. Es ist Wolfgang, ein Wolf. Die Tiere sollen abstimmen, ob sie mit so einem neuen Nachbarn zusammenleben wollen. Doch wissen die Waldbewohner eigentlich, was ein Wolf für ein Geselle ist?