Ob und inwieweit neben dem deutschen Sozialrecht auch das EG-Vergaberecht die Arbeit der freien und gemeinnützigen Träger tangiert, ist seit einigen Jahren Gegenstand lebhafter Diskussionen. Das vorliegende Werk widmet sich vor diesem Hintergrund zum einen der Untersuchung, ob die frei-gemeinnützigen Träger selbst zu den öffentlichen Auftraggebern zählen mit der Folge, dass sie beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen dem Vergaberecht unterliegen. Darüber hinaus leistet es eine breite Analyse der Vergaberechtsanwendung in allen sozialen Leistungsbereichen, in denen frei-gemeinnützige Träger tätig sind und stellt die Frage nach den sich hieraus ergebenden Konsequenzen für die beteiligten Akteure und für die deutsche Sozialleistungslandschaft.

Die peruanische Gesellschaft ist bis heute gekennzeichnet durch einen Rassismus, der sich vorwiegend gegen Menschen mit indigener Herkunft richtet und der lange Zeit tabuisiert wurde. Rassistische Ideen wurden im Laufe der Zeit auch von den Diskriminierten selbst verinnerlicht, was in vielen von ihnen den Wunsch weckte, weiß sein zu wollen. Ausgehend von der Kolonialzeit stellt Elisabeth Henk zunächst die historischen Voraussetzungen dar, die es möglich machten, dass sich der Rassismus in Peru in seiner besonderen Form entwickeln konnte. Chronologisch zeigt sie anschließend die weiteren Ereignisse und Strömungen seit der Unabhängigkeit Perus auf, die auf den Rassismus einen wichtigen Einfluss hatten. Im letzten Teil beschreibt Elisabeth Henk schließlich exemplarisch die heutige Form des Rassismus. Der peruanische Rassismus hat in der deutschsprachigen Literatur bisher kaum Beachtung gefunden, so dass Elisabeth Henks Arbeit einen wichtigen kulturwissenschaftlichen Beitrag auf diesem Gebiet leistet.