„Unser tägliches Brot gib uns heute“… beschreibt den langen Marsch eines schwächlichen Zweibeiners an die Spitze der Nahrungskette. Regelmässige Klimaveränderungen,, Wetterkapriolen, verheerende Vulkanausbrüche, tödliche Seuchen, Versündigungen an der Umwelt, ein starkes Bevölkerungswachstum führten immer wieder zu tödlichen Hungersnöten. Pflug und Storch rannten ständig um die Wette. Technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen verhalfen dem Pflung vor allem in den letzten 150 Jahren zum Sieg. Verglichen mit der Zeit zuvor lebt der Mensch momentan wie im Paradies. In 30 Jahren werden 10 Milliarden Menschen auf der Erde Nahrung einfordern. Ihr Paradies ist von vielen Risiken bedroht, denen zum Glück Chancen gegenüber stehen. Sicher ist dabei: Die konsumorientierte Art zu leben, der hohe Fleischverzehr, der verschwenderische Umgang mit Wasser, die exorbitante Vergeudung von Nahrungsmitteln lassen sich nicht länger durchhalten.