„Am 15.02.1945, nach dem Angriff auf Dresden, wurdein dem Lager ‚Mädchenschule‘ Pirna ein Kinderwagen mit einem kleinen Säugling abgegeben, … Das Kind wog 8 Pfund und wurde von dem Arzt auf 6-8 Tage geschätzt … Es trug ein Hemdchen mit B gestickt …“ Kurz vor der Flucht seiner Familie aus der heute polnischen Stadt Szprotawa geboren, nur wenige Tage später im Chaos während der Bombardierung Dresdens auf dem Hauptbahnhof verloren gegangen. So beginnt die Reise des Autors durch sein wechselvolles Leben, welches ihn an die unterschiedlichsten Orte verschlug, und endet nach der Wende mit dem Wiederfinden des Geburtshauses. In den kurzen Geschichten finden sich kleine Anekdoten aus dem Alltag, die das Buch nicht nur lesenswert, sondern auch als zeitgeschichtliches Dokument interessant machen.