Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Der Westfälische Friede schließlich bestätigte formell diesen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte. Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert.

Ist künstliche Intelligenz noch Science Fiction? In der 39. Ausgabe von DAS SCIENCE FICTION JAHR beleuchten Autor:innen wie Judith und Christian Vogt, Uwe Neuhold, Lena Richter und Simon Spiegel in vielseitigen Beiträgen die Rolle der KI in der Science Fiction und wie sie unseren Alltag, vor allem auch den Arbeitsalltag von Kunstschaffenden, aktuell beeinflusst. Auch die Entwicklung hin zu neuen Dramaturgien, wie sie zum Beispiel in Aiki Miras Romanen und Erzählungen zu finden sind, werden näher beleuchtet. Denn Sprache und Gesellschaft wandeln sich, und die deutschsprachige SF-Szene ebenso. Außerdem bietet auch die 39. Ausgabe von DAS SCIENCE FICTION JAHR Rückblicke auf die Entwicklungen des Genres in Literatur, Film, Serien, Comics und Games, einen Überblick über die wichtigsten Genrepreise, Nachrufe, u. a. zum Tod von Filmemacher Rainer Erler würdigen, sowie eine umfangreiche Bibliographie der SF-Bücher, die 2023 auf Deutsch erschienen sind.

Der Nachlass Wolff Metternich und der militärische Kunstschutz